Was ist ein Kennzeichnungsdrucker?
Ein Kennzeichnungsdrucker ist ein Drucker, der hauptsächlich in der Industrie zum Bedrucken und Kennzeichnen eingesetzt wird.
Sie werden auch Etikettendrucker, Röhrchendrucker oder Röhrenmarkierer genannt. Kennzeichnungsdrucker drucken kleine Zeichen zur Kennzeichnung von Klemmenleisten, Drähten und elektronischen Geräten.
Informationen wie Namen, Zahlen und Symbole werden auf Schläuche und Etiketten für Drähte und auf Typenschilder für Klemmenleisten und Geräte gedruckt, um die Identifizierung zu ermöglichen. Kennzeichnungsdrucker lassen sich grob in Kontakt- und berührungslose, Tinten- und Laserdruckverfahren einteilen.
Anwendungen von Kennzeichnungsdruckern
Kennzeichnungsdrucker werden in einer Vielzahl von Anwendungen als Druckverfahren auf industriellen und elektronischen Geräten eingesetzt.
- Kennzeichnung und Bedruckung von Drähten und Rohren
- Druck von Verfallsdaten, Chargennummern, Symbolen für den Herstellungsort, Strichcodes usw.
- Bedrucken von Metall-, Kunststoff- und Gummiprodukten
Funktionsweise der Kennzeichnungsdrucker
Kennzeichnungsdrucker arbeiten hauptsächlich nach den folgenden Funktionsweisen: Die Druck- und Zeichenverfahren umfassen hauptsächlich Kontakt- oder berührungslose, Tinten- oder Lasermarkierung.
1. Markierung mit Tinte
Die Tintenmarkierung lässt sich grob in kontaktbasierte Markierungsverfahren unter Verwendung von Thermotransfer-Tintenbändern und in kontinuierliche oder bedarfsgesteuerte berührungslose Markierungsverfahren unter Verwendung von Flüssigtinte einteilen. Dies wird Tintenstrahl-Verfahren genannt.
2. Kontinuierliche Markierung
Bei einer berührungslosen Markierungsmethode werden kontinuierlich aus einer Düse ausgestoßene Tintenkörner auf eine der Punktpositionsinformation des Drucks entsprechende Spannung aufgeladen und mit einer Ablenkelektrode auf das bedruckte Objekt gesprüht. Dieses Verfahren wird hauptsächlich für Lebensmittelverpackungen verwendet.
3. Bedarfsgesteuerte Markierung
Es handelt sich um ein berührungsloses Markierungsverfahren, bei dem die Tinte in der für die Markierung erforderlichen Menge mit Druck beaufschlagt wird und die Tinte abläuft. Piezoelektrische Systeme oder Durchlauferhitzer werden zum Drucken verwendet, indem die Tinte tropfenweise abgegeben wird. Dieses Verfahren wird vor allem in Produktionslinien eingesetzt, da es mit hoher Geschwindigkeit und aus größerer Entfernung drucken kann.
4. Lasermarkierung
Die Lasermarkierung ist ein unauslöschliches Markierungsverfahren, das mit Hilfe eines Laserstrahls gewählt werden kann, der die Oberfläche des Objekts schmilzt, abblättert, oxidiert, verfärbt, verbrennt oder abschabt.
Arten von Kennzeichnungsdruckern
1. Klassifizierung nach Markierung
Die Markierungstypen lassen sich grob in Kontakt- und Nicht-Kontakt-Typen unterteilen.
Kontaktmarkierung
Kontaktmarkierungen können handschriftlich, gestempelt, etikettiert oder graviert sein. Handschriftliche Markierungen werden direkt von einer Person mit einem Stift oder ähnlichem vorgenommen. Es handelt sich um eine kostengünstige Methode, die sich für die Produktion von Kleinserien eignet.
Das Stempeln erfordert eine optimale Farbmenge, da sonst die Farbe tropft oder umgekehrt die Buchstaben verwischen können. Das Stempeln kann von Hand oder maschinell erfolgen und ist auf gewölbten oder unebenen Oberflächen schwierig.
Es ist möglich, schöne Zeichen auf ein Etikett zu drucken, aber das erfordert viele Arbeitsstunden. Sie werden auf das Produkt aufgeklebt, aber das Ablösen kann ein Problem darstellen. Gravuren sind unauslöschlich, da sie das Produkt eindrücken.
Berührungslose Kennzeichnung
Die berührungslose Kennzeichnung kann mit Tintenstrahl oder Laser erfolgen. Bei der Tintenstrahlmethode wird die Tinte berührungslos auf das Produkt gesprüht. Es kann auf gewölbten, weichen und faserigen Oberflächen eingesetzt werden. Es kann auf Objekte gedruckt werden, die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen, was das Bedrucken von Produkten beim Transport ermöglicht.
Bei der Lasermethode wird der Text durch Abtasten des Lasers mit Spiegeln in XY-Richtung geschrieben. Es hat den großen Vorteil, dass keine Verbrauchsmaterialien wie Tinte benötigt werden und es leicht zu warten ist. Außerdem können Buchstaben und Daten leicht geändert werden.
2. Klassifizierung nach Kennzeichnungsdruckern
Es gibt viele Arten von Kennzeichnungsdruckern.
Industrielle Tintenstrahldrucker
Diese sind Vertreter der berührungslosen Drucker. Granulierte Tinte wird auf das Produkt gesprüht, um Mindesthaltbarkeitsdaten, Chargennummern, Symbole für den Herstellungsort usw. in Punktschrift zu drucken. Der Druck ist auf Papier, Glas, Kunststoff, Metall und allen anderen Materialien möglich.
Industrielle Thermodrucker
Thermoelektrische Drucker. Druckt Haltbarkeitsdaten, Chargennummern, Strichcodes usw. auf Papierschachteln, Kartons und Kunststoffverpackungen.
Piezo-Drucker
Druckt Produktnamen, Daten, Logos, Strichcodes usw. in großen Buchstaben auf durchlässige Papier- und Kartonschachteln.
Laserdrucker
Drucker, die mit einem Laser drucken, z. B. auf PET, Verpackungsfolie, Leiterplatten, DVDs und Metallkappen.
Kontakt-Rotationsdrucker
Diese Drucker werden durch die Reibung zwischen dem Gummistempel und dem Karton angetrieben. Sie sind kostengünstig und ermöglichen einen semi-permanenten Druck.
Thermotransferdrucker
Thermotransferdrucker für karten- oder rollenförmige Produkte.
Kabel-ID-Drucker
Thermotransferdrucker für den Druck von IDs auf Tubenoberflächen und Namensschildern.