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Epoxidharzfarbe

Was ist Epoxidharzfarbe?

Epoxidharzfarben

Epoxidharzfarben sind Anstriche, deren Hauptbestandteil Epoxidharz ist.

Sie sind durch einen netzartigen Vernetzungsprozess gekennzeichnet, bei dem das Epoxidharz als Hauptbestandteil mit einem Härter reagiert. Epoxidharzfarben spiegeln die Eigenschaften von Epoxidharzen wider und haben eine ausgezeichnete Wasser- und Korrosionsbeständigkeit.

Anwendungen von Epoxidharzfarben

Epoxidharzfarben werden als Beschichtungen für elektronische Bauteile wie Leiterplatten, Speicher und CPUs in vielen elektronischen Geräten und Apparaten sowie für nichtelektrische Teile verwendet. Wobei die Eigenschaften von Epoxidharzen genutzt werden, die eine hohe Isolierfähigkeit und eine ausgezeichnete Chemikalien- und Wasserbeständigkeit aufweisen.

Darüber hinaus eignet es sich aufgrund seiner hohen Korrosionsbeständigkeit auch als Lack für Autos und Schiffe sowie für die Innenwände von Dosen und als Industriekleber. Seit kurzem wird es auch als Material für die optische Modellierung, eine Art 3D-Drucker, verwendet.

Funktionsweise der Epoxidharzfarben

Epoxidharz, der Hauptbestandteil von Epoxidharzfarben, ist ein Sammelbegriff für Verbindungen mit reaktiven Epoxidgruppen an den Enden. Bisphenol A-Epoxidharze sind typische Beispiele.

Durch Zugabe eines Härtungsmittels wird ein Netzwerk von Vernetzungen gebildet und gehärtet, wodurch ein gehärtetes Harz mit einer Vielzahl von Eigenschaften entsteht. Die Eigenschaften von Epoxidharzfarben lassen sich im Allgemeinen durch Änderung der Art des Härters, des Mischungsverhältnisses und der Härtungsbedingungen einstellen.

Arten von Epoxidharzfarben

Epoxidharzfarben können „zweikomponentig“ sein, d. h. Hauptbestandteil und Härter, die aus Epoxidharz bestehen, werden unmittelbar vor der Verwendung gemischt, oder „einkomponentig“, d. h. Hauptbestandteil und Härter werden vorgemischt und zum Härten erhitzt.

1. Zweikomponenten-Epoxidharzfarben

Zweikomponenten-Epoxidharzfarben bilden nach der Aushärtung einen starken Beschichtungsfilm und zeichnen sich durch ihre starken wasser- und staubabweisenden Eigenschaften aus. Sie weisen außerdem eine ausgezeichnete Chemikalien- und Abriebbeständigkeit auf. Daher sind sie für den Einsatz unter rauen Bedingungen geeignet.

Darüber hinaus haben Zweikomponenten-Epoxidharzfarben je nach Art des beigemischten Härters unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten. Die wichtigsten Typen sind Polyamid-Amin-Effekt-Typen mit Wasser- und Alkalibeständigkeit und modifizierte Polyamin-Typen mit Wasser-, Alkali-, Säure- und Lösungsmittelbeständigkeit.

Als Rostschutzmittel eignen sich auch zweikomponentige modifizierte Epoxidharzgrundierungen und Teer-Epoxidharzfarben auf Basis modifizierter Epoxidharze. Zur Verbesserung des Korrosionsschutzes ist auch eine Mischung aus speziellen modifizierten Epoxidharzen und Aluminiumphosphatpigmenten erhältlich, die als leicht zu handhabendes Spray verkauft wird.

Obwohl diese Sprays oft als Korrosionsschutzmittel vermarktet werden, können sie in erster Linie sowohl für den Rostschutz als auch für die Reparatur verwendet werden, da sie oft für Reparaturzwecke konzipiert sind. Teer-Epoxidharzfarben sind überwiegend schwarz oder dunkel gefärbt und werden daher in Bereichen verwendet, in denen sie nicht lackiert werden müssen, um ein luxuriöses oder glänzendes Aussehen zu erhalten.

2. Einkomponentige Epoxidharzfarben

Einkomponentige Epoxidharzfarben haben hervorragende Korrosionsschutz- und Haftungseigenschaften. Einkomponentige Typen werden häufig für Reparaturspritzungen von Holz, Eisen und Stahl verwendet.

Weitere Informationen zu Epoxidharzfarben

1. Reaktionen von Epoxidharzfarben (Epoxidharze)

Epoxidharze enthalten funktionelle Gruppen, die Epoxidgruppen genannt werden. Wenn sie mit einem Härter gemischt werden, kommt es zu einer ringöffnenden Polymerisationsreaktion der Epoxidgruppen, wodurch eine dreidimensionale vernetzte Struktur entsteht, die aushärtet. Die hohen mechanischen Eigenschaften und die chemische Beständigkeit von Epoxidharzen sind das Ergebnis der Aushärtung.

Die Aushärtungsreaktion zwischen Epoxidharz und Härter ist grundsätzlich eine Reaktion, die Wärme erfordert, aber einige Kombinationen von Harz und Härter können bei Raumtemperatur aushärten. Die Aushärtungsgeschwindigkeit hängt von der Temperatur ab, wobei höhere Temperaturen zu einer schnelleren Aushärtung und niedrigere Temperaturen zu einer langsameren Aushärtung führen.

Da es sich bei der Aushärtungsreaktion um eine exotherme Reaktion handelt, neigt das Harz selbst dazu, bei hohen Außentemperaturen, wie z. B. im Sommer, heiß zu werden und kann in kürzester Zeit erstarren, weshalb Vorsicht geboten ist. Umgekehrt kann die Aushärtungsreaktion im Winter bei etwa 5 °C zum Stillstand kommen.

2. Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Epoxidharzfarben

Es wird erwartet, dass Epoxidharzfarben im Freien mit einer Geschwindigkeit von etwa 10 ㎛ pro Jahr abnehmen, wobei sich die Oberfläche durch UV-Licht verschlechtert und weiß wird. Um eine langfristige Leistung zu gewährleisten, ist ein Schutz mit Polyurethan- oder Fluorpolyurethanbeschichtungen erforderlich.

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