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Gasdichte Spritze

Was ist eine gasdichte Spritze?

Gasdichte Spritzen sind hermetisch verschlossene Spritzen, die sowohl für Gase als auch für Flüssigkeiten geeignet sind.

Die Grundkonstruktion ähnelt der einer normalen Mikrodosierspritze aus Glas (Mikrospritze), aber die PTFE-Spitze an der Kolbenspitze verbessert beispielsweise die Luftdichtheit. Gasdichte Spritzen werden in der Regel als Set verkauft, das aus einer Spritze (äußerer Zylinder) und einem Kolben besteht.

Die meisten Produkte bestehen aus einem Spritzenteil aus Glas, während der Kolben je nach Fassungsvermögen und Anwendung aus verschiedenen Materialien wie Glas, Metall oder Kunstharzbeschichtung erhältlich ist. Das geeignete Material sollte je nach Beschaffenheit der zu verwendenden Probe ausgewählt werden.

Anwendungen von gasdichten Spritzen

Gasdichte Spritzen werden häufig für die allgemeine Handhabung von Proben im Labor sowie für quantitative Wägeanwendungen in der Analyse verwendet.

Sie eignen sich für die Handhabung von Probenlösungen in automatischen Verdünnungs- und Dosiersystemen sowie in manuellen Probennehmern/Autosamplern wie HPLC. Die Fähigkeit, Gase zu handhaben, wird auch für die Probenhandhabung in der Gasanalyse, z. B. GCMS, und für Bodengasuntersuchungen gemäß einiger nationaler Gesetze zur Bekämpfung von Bodenverunreinigungen genutzt.

Funktionsweise von gasdichten Spritzen

Gasdichte Spritzen bestehen wie normale Mikrospritzen aus einem Außenzylinder, einem Kolben und einer Nadel, jedoch ist an der Kolbenspitze eine PTFE-Spitze angebracht, die sie luftdichter macht als normale Mikrospritzen. Diese Eigenschaft ermöglicht die Handhabung von Gasen.

PTFE (Tetrafluorethylen) ist ein Fluorpolymer mit hervorragenden Hitze-, Verschleiß-, Korrosions- und Gleiteigenschaften. Es hat einen sehr hohen Schmelzpunkt von 327 °C und ist in den meisten Chemikalien und Lösungsmitteln stabil.

Bei der Handhabung sind folgende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Pumpen Sie den Kolben nicht unter trockenen Bedingungen.
  • Die Innenreinigung sollte durch Absaugen und Ablassen von Wasser und Lösungsmitteln erfolgen.
  • Die Trocknung sollte durch Lufttrocknung erfolgen und nicht über 60 °C erhitzt werden.

Dies liegt daran, dass gasdichte Spritzen das Äquivalent zu Glasgeräten für die Dosierung sind.

Arten von gasdichten Spritzen

Die Arten von gasdichten Spritzen können nach Fassungsvermögen, Form usw. unterschieden werden.

1. Fassungsvermögen von gasdichten Spritzen

Gasdichte Spritzen sind in der Regel in kleinen Volumina (einige µL bis einige hundert µL) erhältlich, ähnlich denen normaler Mikrospritzen, aber einige der größeren haben ein maximales Volumen von bis zu 100 ml. Genaue Volumina können gewogen und gespritzt werden.

2. Form des Nadelansatzes

Gasdichte Spritzen gibt es mit fester Nadel und mit auswechselbarer Nadel, wobei die Nadel fest mit der Spritze verbunden ist. Der Typ mit fester Nadel ist kostengünstig und vielseitig einsetzbar. Der Typ mit auswechselbarer Nadel eignet sich dagegen für die Entnahme von stark verunreinigten Proben oder wenn Salz oder andere Substanzen zur Ausfällung neigen. Sie können auch mit Nadeln unterschiedlicher Form (Außendurchmesser/Länge der Nadel, Form der Nadelspitze) verwendet werden, je nach Anwendung.

Die austauschbaren Nadeltypen können in die folgenden zwei Typen unterteilt werden:

  • Lure-Lock-Typ
    Der Teil, an dem die Nadel befestigt wird, ist mit einem Gewinde versehen und kann durch einen Verriegelungsmechanismus gesichert werden, um ein Herausfallen der Nadel zu verhindern. Er weist einen gewissen Druckwiderstand auf.
  • Lure-Tip-Typ
    Die Spitze ist verjüngt und die Nadel wird eingeführt. Die Nadel lässt sich leichter herausziehen. Da die Verbindung jedoch nur durch Einschieben der Nadel hergestellt wird, ist der Druckwiderstand relativ gering.

3. Andere

Einige gasdichte Spritzen können durch Zerlegen der Einzelteile autoklaviert werden. Dies ist ideal für den Umgang mit biologischen Proben, z. B. in der Biochemie. Beim Autoklavieren wird im Allgemeinen empfohlen, die Temperatur auf 110 °C für etwa 20 Minuten einzustellen.

Einige Hersteller bieten auch spezielle Spritzen für Autosampler/Instrumente an, die von den manuellen Spritzen getrennt sind. Die Wahl sollte von der Anwendung abhängig gemacht werden.

Gasdichte Spritzen haben, wie oben erwähnt, eine PTFE-Spitze am Kolben, aber es gibt auch Produkte, bei denen zusätzlich zur PTFE-Spitze der gesamte Kolben mit PTFE beschichtet ist. Solche Produkte können auch für ätzende Proben verwendet werden. Für verschiedene Produkte sind auch Ersatzkolben erhältlich.

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