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Nickel-Cadmium-Akkumulator

Was ist ein Nickel-Cadmium-Akkumulator?

Nickel-Cadmium-Akkumulatoren sind wiederaufladbare Batterien, bei denen Cadmiumhydroxid für die Anode und Nickelhydroxid für die Kathode verwendet werden.

Seit mehr als einem Jahrhundert werden diese Batterien in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, wobei ihre Vorteile wie die Fähigkeit, große Ströme zu entladen und einer wiederholten Verwendung standzuhalten, genutzt werden.

In den letzten Jahren hat sich die Verwendung von Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Batterien, die kein Cadmium enthalten und eine hervorragende Batterieleistung aufweisen, aufgrund der Verwendung des für den menschlichen Körper schädlichen Cadmiums und des Memory-Effekts von Batterien durchgesetzt und die Verwendung von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren ist rückläufig.

Anwendungen von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren

Nickel-Cadmium-Akkumulatoren wurden für den Antrieb von Motoren für wiederaufladbare Werkzeuge und Staubsauger sowie als Notstromquellen verwendet, wobei ihre Widerstandsfähigkeit gegen Überladung und Entladung sowie ihre Fähigkeit, große Ströme zu entladen, genutzt wurden.

Es gibt zwei Arten von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren: der gesinterte Typ, der eine hohe Entladungsleistung für den Antrieb von Motoren hat und der geschäumte Typ, der eine relativ hohe Kapazität hat, galten als geeignet für den Einsatz als Stromquelle, werden aber heute nur noch in begrenztem Umfang eingesetzt, insbesondere bei letzterem, da sie Nickel-Metallhydrid- und Lithium-Ionen-Batterien unterlegen sind.

In der Vergangenheit wurden sie auch als wiederaufladbare Trockenzellen verwendet, aber da sie einen ausgeprägten Memory-Effekt haben und sich nicht zum Wiederaufladen eignen, sind Nickel-Metallhydrid-Batterien heute die Hauptstütze der wiederaufladbaren Batterien.

Funktionsweise von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren

Ein Nickel-Cadmium-Akkumulator besteht aus Elektroden und einer Kaliumhydroxidlösung als Separator (Elektrolyt) und hat eine elektromotorische Nennspannung von 1,2 V.

Beim Entladen eines Nickel-Cadmium-Akkumulators bildet sich durch die Reaktion von Wasser mit Cadmiummetall an der Anode in Gegenwart von Hydroxidionen Cadmiumhydroxid, wobei Wasserstoffionen und Elektronen freigesetzt werden. Auf der anderen Seite der positiven Elektrode nimmt Nickeloxid in Gegenwart von Wasser Wasserstoffionen und Elektronen auf und bildet Nickelhydroxid.

Bei der Aufladung findet die umgekehrte Reaktion wie bei der Entladung statt: An der Anode nimmt Cadmiumhydroxid Elektronen auf und wird zu Cadmium reduziert, während auf der Kathodenseite Cadmiumhydroxid in Anwesenheit von Hydroxidionen zu Nickeloxidhydroxid wird, wobei Wasser und Elektronen freigesetzt werden.

Der Elektrolyt und die Elektroden haben aufgrund ihrer Eigenschaften einen geringen Innenwiderstand, so dass sie sich für die Entladung mit hohen Strömen eignen und selbst bei einer Überentladung kann die Leistung durch wiederholtes Laden und Entladen wiederhergestellt werden. Sie sind auch in der Lage, eine Spannung aufrechtzuerhalten, die dem Einsatz in Umgebungen mit niedrigen Temperaturen von -20 bis -40 °C standhält.

Aufbau von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren

Nickel-Cadmium-Akkumulatoren gibt es in zylindrischer und quadratischer Form, wobei der zylindrische Typ ausführlicher erläutert wird.

Der zylindrische Typ besteht aus einer Nickelverbindung als positiver Elektrode, einem Separator aus Kaliumhydroxid und Nicht-Fasern und einer Platte aus einer Cadmiumverbindung als negativer Elektrode, die gestapelt und spiralförmig gewickelt ist und in einen äußeren Behälter eingesetzt wird. Die negative und die positive Elektrode berühren den negativen bzw. den positiven Anschluss (oder über stromabnehmende Leitungen), um Strom nach außen abzugeben. Beim quadratischen Typ besteht die Struktur aus mehreren positiven und negativen Elektrodenplatten, die sich über Separatoren gegenüberstehen.

Die heutigen Nickel-Cadmium-Akkumulatoren haben eine Struktur, die als verschlossener Typ bekannt ist. Bei der Erfindung der Nickel-Cadmium-Akkumulatoren handelte es sich um offene Akkumulatoren. Bei den verschlossenen Akkumulatoren entfällt der Wasserverbrauch und die damit verbundene Nachfüllflüssigkeit, die bei einer Überladung durch die Zersetzung des Elektrolyten entsteht. Darüber hinaus sind Nickel-Cadmium-Akkumulatoren so konstruiert, dass die Kapazität der negativen Elektrode größer ist als die der positiven Elektrode. Das bedeutet, dass, selbst wenn die Kathode vollständig geladen ist, ein entladener Teil in der Anode verbleibt, der Sauerstoff absorbiert und so die Bildung von Wasserstoff in der Anode verhindert. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Batterie aufgrund des erhöhten Innendrucks und des Elektrolytverbrauchs platzt. Darüber hinaus sind Nickel-Cadmium-Akkumulatoren mit einem Ventil ausgestattet, das bei einem Anstieg des Innendrucks das Gas ablässt.

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