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Kanonenbohren

Was ist Kanonenbohren?

Kanonenbohren ist ein Bearbeitungsverfahren, mit dem schmale, tiefe Löcher in das Werkstück gebohrt werden. Wie der Name schon sagt, wurde das Verfahren ursprünglich für die Herstellung von Löchern in Pistolen entwickelt und verwendet einen langen Bohrer zur Herstellung der Löcher.

Kanonenbohren zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, Löcher mit kleinem Durchmesser zu bohren, und durch die hohe Linearität dieser Löcher. Tiefe Löcher können auch in harte Materialien gebohrt werden, z. B. in Chrommolybdänstahl, Kohlenstoffstahl für den Maschinenbau und Chromstahl.

Anwendungen des Kanonenbohrens

Kanonenbohren ist ein Bearbeitungsverfahren, mit dem Teile mit tiefen Löchern hergestellt werden können und das in einer Vielzahl von Industriezweigen eingesetzt wird.

So wird das Kanonenbohren beispielsweise zur Herstellung einer sehr breiten Palette von Teilen und Produkten verwendet, darunter Teile für elektrische, elektrotechnische und elektronische Geräte, Teile für Schienenfahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe, Kraftfahrzeuge, Maschinenteile wie Spindeln, Wellen und Zylinder. Weitere Produkte sind Düsen für Einspritzmaschinen, Teile für hydraulische Geräte, thermische Platten für Halbleiter, Teile für LCD-Herstellungsgeräte, Teile für Baustellen und schwere Maschinen.

Funktionsweise des Kanonenbohrens

Das Kanonenbohren setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:

  • Hartmetallschneide (Bohrerschneide)
  • Schaft (der Griff des Bohrers)
  • Mitnehmer (Teil, der den Schaft hält und ihn mit der Maschine verbindet)

Der Pistolenbohrer verfügt über Kanäle, durch die das Schmiermittel fließt, und über Löcher an der Spitze, in die das Schmiermittel eingespritzt wird. In die Hartmetallschneide und die Seiten des Schafts sind Rillen eingearbeitet, um Bearbeitungsspäne abzuleiten. Durch die Rotation mit hoher Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Einspritzung von Schmieröl durch die Bohrung in der Spitze ist das Bearbeitungswerkzeug so ausgelegt, dass es das Material abträgt und die Bearbeitungsspäne durch die Rille nach außen abführt.

Der oben beschriebene Mechanismus ermöglicht die Durchführung von Arbeiten bei gleichzeitigem Abführen von Bearbeitungsspänen aus dem Bauteil und zeichnet sich daher durch eine höhere Effizienz bei der Bearbeitung im Vergleich zu anderen Tieflochbohrverfahren aus. Das Schmieröl hat außerdem den Effekt, dass es den Temperaturanstieg des mit dem Bauteil in Kontakt stehenden Teils und den Werkzeugverschleiß unterdrückt.

Kanonenbohren ist auf das Bohren von kleinen Löchern spezialisiert, typischerweise von 1 mm bis ca. 30 mm Durchmesser, was das Bohren von tiefen Löchern mit großen Durchmessern erschwert.

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