Was ist ein Kinematisches Viskosimeter?
Ein kinematisches Viskosimeter ist ein Gerät zur Messung der kinematischen Viskosität, d. h. der Viskosität geteilt durch die Dichte eines Objekts. Viskosimeter lassen sich grob in Rotationsviskosimeter, Kugelfallviskosimeter und Kapillarviskosimeter einteilen, wobei die kinetische Viskosität hauptsächlich mit dem Kapillarviskosimeter gemessen wird. Die kinematische Viskosität kann berechnet werden, indem man eine Flüssigkeit in ein sehr dünnes Kapillarrohr gießt und die Zeit misst, die die Flüssigkeit benötigt, um bis zu einem bestimmten Punkt abzufließen. Es handelt sich um ein kostengünstiges Gerät, mit dem relativ genau gemessen werden kann, aber die Kapillare muss gereinigt und ausreichend getrocknet werden.
Kinematische Viskosimeter werden zur Messung der kinematischen Viskosität einer Vielzahl von Substanzen verwendet, von Lebensmitteln bis hin zu Produkten auf Erdölbasis
Kinematische Viskosimeter werden zur Messung der kinematischen Viskosität verschiedener Stoffe eingesetzt. Die kinematische Viskosität ist ein wichtiger Parameter, der die Handhabbarkeit und die Eigenschaften einer Substanz bestimmt und für die Kontrolle und Produktentwicklung von Nutzen ist. Ein Beispiel sind Lebensmittel. Die Trinkbarkeit von Trinkwasser hängt von seiner Viskosität ab. Die Viskosität von cremigen Lebensmitteln bestimmt auch, wie leicht sie zu handhaben sind und wie sie im Mund zergehen. Sie werden auch zur Prüfung von Erdölprodukten, Polymerprodukten, Tinten und anderen Farben verwendet. Denn diese Produkte müssen die richtige Viskosität aufweisen, um die richtigen Eigenschaften zu haben.
Kinematische Viskosimeter berechnen die kinematische Viskosität aus dem Verhalten einer Probe, die durch ein Kapillarrohr fließt
Kinematische Viskosimeter messen die kinematische Viskosität anhand der Zeit, die eine viskose Substanz benötigt, um abzufließen. Im Folgenden werden ihr Prinzip und ihre Merkmale vorgestellt.
Das Gerät, das hauptsächlich als kinematisches Viskosimeter verwendet wird, heißt Kapillarviskosimeter. Der Aufbau ist einfach und besteht aus einem Probenbehälter und einem dünnen Kapillarrohr. Die kinematische Viskosität wird berechnet, indem die Zeit gemessen wird, die eine viskose Probe benötigt, um durch diese Kapillare zu fließen. Die Form variiert je nach der zu messenden Probe, und die Länge und der Innendurchmesser der Kapillare sind unterschiedlich.
Ein Vorteil ist der niedrige Preis. Im Vergleich zu anderen Viskosimetern ist der Aufbau einfacher, und es handelt sich um ein preiswertes Viskosimeter, das schon seit langem verwendet wird. Außerdem ist es relativ genau und kann die Eigenschaften von Substanzen angemessen bestimmen. Der Nachteil ist jedoch, dass die Kapillare während der Messung immer wieder gereinigt werden muss. Wenn andere Substanzen am Kapillarrohr haften, kann es nicht richtig gemessen werden, so dass es nach jeder Messung gründlich gereinigt und getrocknet werden muss. Da die Kapillaren zudem sehr dünn sind, ist diese Aufgabe schwierig und muss von einer Fremdfirma durchgeführt werden.