Was ist ein Modulator?
Ein Modulator ist ein Gerät, das die Amplitude, die Frequenz oder die Phase eines ursprünglichen elektrischen Signals verändert (Modulation), um es in ein Signal umzuwandeln, das leichter zu übertragen ist.
Bei der drahtlosen Kommunikation zwischen zwei entfernten Punkten ist es beispielsweise schwierig, die zu übertragenden Daten als Signal in ihrem ursprünglichen Zustand zu übertragen, so dass das Signal mit einem Modulatoren moduliert werden muss.
Es gibt zwei Arten von Modulationsverfahren: analoge und digitale Modulation. Der Unterschied besteht darin, ob es sich um ein analoges oder digitales Signal handelt; die Funktionsweise ist die gleiche.
Anwendungen von Modulatoren
Modulatoren werden als Geräte zum Senden und Empfangen von Fernseh- und Radiosendungen eingesetzt. Verschiedene Arten von Informationen wie Audio und Video haben unterschiedliche Frequenzen, die unter Umständen zu niedrig sind, um sie als Signale zu übertragen. Daher werden bei Fernseh- und Rundfunkübertragungen die Daten auf eine höhere Frequenz als das ursprüngliche Signal moduliert und übertragen.
Bei Internetverbindungen können elektrische Signale in optische Signale moduliert werden wie bei Glasfaserleitungen oder über Telefonleitungen mit einer bestimmten Frequenz übertragen.
Funktionsweise der Modulatoren
Im Rundfunk und in der Funkkommunikation ist es nicht praktikabel, die Daten so zu übertragen, wie sie bei der Gegenstelle ankommen und es ist notwendig, die Daten in eine Form zu modulieren, die leicht zu übertragen ist. In einem Modulatoren wird zunächst ein Basissignal vorbereitet und dann durch Hinzufügen von Unterschieden in ein unterscheidbares Signal verwandelt. Dieses Basissignal wird als Trägerwelle bezeichnet, in der englischen Schreibweise als Carrier.
Es gibt drei Hauptmethoden, um ein Signal auf eine Trägerwelle zu legen:
Die erste ist die so genannte Amplitudenmodulation (AM), bei der die Amplitude der Trägerwelle moduliert wird. Sie wird in Radio und Fernsehen verwendet, zeichnet sich aber auch dadurch aus, dass sie externe Störungen aufnimmt.
Das zweite Verfahren ist die Frequenzmodulation (FM), bei der die Frequenz der Trägerwelle moduliert wird. Sie wird zum Beispiel für FM-Radiosendungen verwendet. Die Frequenzbandbreite ist zwar größer, aber der Vorteil ist, dass es im Vergleich zur Amplitudenmodulation weniger Störungen gibt.
Die dritte Methode ist die so genannte Phasenmodulation (PhM), bei der die Phase der Trägerwelle entsprechend der Größe des Signals verschoben wird. Diese Methode wird häufig bei der digitalen Modulation verwendet, die heute zum Standard gehört.