Was ist ein federndes Druckstück?
Ein federndes Druckstück ist ein zylindrisches Maschinenelement, das zur Positionierung und Fixierung von Werkstücken, vor allem auf Bearbeitungsmaschinen, mittels Federn, Kugeln oder Stiften verwendet wird.
Sie haben am Ende eine Kugel oder einen Stift, der unter Last in den Körper eintaucht. Wenn die Last losgelassen wird, kehrt sie durch die Kraft der Feder zurück. Federnde Druckstücke lassen sich leicht in Geräte und Vorrichtungen einbauen, ohne dass einzelne Stifte, Federn und Halterungen entworfen und hergestellt werden müssen.
Federnde Druckstücke sind in einer Vielzahl von Typen, Formen und Eigenschaften erhältlich. Daher ist es wichtig, eine Form auszuwählen, die für den vorgesehenen Verwendungszweck geeignet ist, und die Belastung und Größe zu überprüfen.
Anwendungen von federnden Druckstücken
Federnde Druckstücke werden hauptsächlich zum Befestigen von Werkstücken, d. h. von zu bearbeitenden Teilen, an Bearbeitungsmaschinen verwendet. Die Werkstückbefestigung umfasst jedoch ein sehr breites Spektrum von Industriezweigen, wie z. B. die Lebensmittel-, Verpackungs-, Druck- und Halbleiterindustrie.
Zu den Anwendungsbereichen gehören die Positionierung von Geräten und Instrumenten, das Strangpressen von Werkstücken, die Positionierung von Bohrungen, die Positionierung von Hebeln, usw.
Funktionsweise der federnden Druckstücke
Die federnden Druckstücke verfügen über einen Federmechanismus im Inneren, wie z. B. eine Feder oder einen Stift, um das Werkstück durch einfaches Einführen des zylindrischen Druckstücks in die Bearbeitungsmaschine in seiner Position zu fixieren. Bei der Einsetzmethode sind auf der Seite des zylindrischen Körpers Gewinde ausgebildet und auf der gegenüberliegenden Seite des Stiftstapels ist eine Nut oder ein Sechskantloch für einen Schraubendreher eingearbeitet, so dass der Stößel mit einem Schraubendreher, Schraubenschlüssel oder anderem Werkzeug leicht an der Bearbeitungsmaschine befestigt werden kann.
Es gibt auch federnde Druckstücke, die kein Gewinde haben, sondern zylindrisch geformt sind und durch Druck eingesetzt werden. Federnde Druckstücke werden hauptsächlich aus Stahl und rostfreiem Stahl hergestellt, viele sind aber auch schwarz eingefärbt und rostfrei lackiert.
Die Innenfeder besteht aus einem anderen Material als der Körper, während die Stifte an den Haltepunkten aus verschleißfestem Stahl bestehen. Neben Stahl gibt es auch Typen mit Harz an den Stiften zur Isolierung und um Kratzer zu vermeiden.
Arten von federnden Druckstücken
1. Federnde Druckstücke mit Kugel
Diese Federnden Druckstücke haben eine kugelförmige Spitze. Durch die Kugel lässt er sich leicht verschieben und positionieren. Er wird für die Positionierung von Hebeln und Knöpfen, Säulenstöpseln usw. verwendet. Die Kugel an der Spitze sinkt unter Last in den Körper ein. Die Kugel kehrt in ihre ursprüngliche Position zurück, wenn die federnden Druckstücke in der Kerbe durch die Federkraft entlastet werden.
2. Federnde Druckstücke mit Stift
Diese Art von federnden Druckstücken sinkt in den Körper ein, wenn der Stift an der Spitze belastet wird, und kehrt in seine ursprüngliche Position zurück, wenn die Belastung aufgehoben wird. Die Stiftspitze hat die Form eines Stiftes, so dass die Position eingestellt und der Hub länger als bei einem federnden Druckstück mit Kugel gewählt werden kann. Beispiele für die Verwendung sind als Anschlag für Werkstückauswerfer und Exzenterhebel von Pressen sowie als Positionierwerkzeug für Wechselvorrichtungen.
3. Federnde Druckstücke mit Einrastfunktion
Hierbei handelt es sich um eine Art von federnden Druckstücken, bei denen die Spitze des Stifts in eine Bohrung oder Nut eingeführt und durch eine eingebaute Feder positioniert wird. Sie können durch Betätigung eines Knopfes usw. ausgelöst werden und werden zur Positionierung beim Anbringen und Abnehmen von Teilen, zur Festlegung der Position für das Anbringen und Abnehmen von Düsen und zur Einstellung der Position von Messern verwendet.
Es gibt zwei Typen: den Rückzugstyp und den Ruhestellungstyp. Bei ersterem muss der Knopf gezogen werden, wenn der Stift zurückgezogen wird. Bei der zweiten Variante bleibt der Stift auch dann erhalten, wenn der Knopf losgelassen wird. Es gibt zwei Spitzenformen: kegelförmig und kugelförmig. Bei der kegelförmigen Oberfläche wird ein Loch in die Einbaustelle gebohrt, wodurch der Stift je nach dem Spiel zwischen dem Loch und dem Stift durchhängt. Bei einer kugelförmigen Oberfläche tritt kein Klappern auf, da an der Einbaustelle eine V-Nut eingearbeitet ist.
Weitere Informationen über federnde Druckstücke
1. Leistungsindikatoren für federnde Druckstücke
Typische Leistungsindikatoren für federnde Druckstücke sind Hub, Mindestlast und Höchstlast. Der Hub ist die maximale Zeitspanne, die vergeht, bis die Kugel oder der Stift vollständig im Inneren des zylindrischen Federnden Druckstücks versinkt.
Die Mindestlast ist die Last, die erforderlich ist, damit der Stift oder die Kugel zu sinken beginnt. Umgekehrt ist die Höchstlast die Last, bei der die Kugel oder der Stift vollständig in den federnden Druckstücken versinkt. Die Druckangabe für die federnde Druckstücke wird in N (Newton), der Einheit der Kraft, angegeben.
2. Federnde Druckstücke – Federkonstante
Die Federkonstante eines federnden Druckstücks ist der Wert, den man erhält, wenn man die Mindestlast von der Höchstlast subtrahiert und durch den Hub dividiert. Ein federndes Druckstück mit einer kleinen Federkonstante kann als eine Anwendung mit geringer Belastung und ein Druckstück mit einer großen Federkonstante als eine Anwendung mit hoher Belastung verstanden werden. Es ist wichtig, die geeignete Federkonstante unter Berücksichtigung der erforderlichen Belastung des tatsächlich verwendeten Werkstücks zu wählen.