Was ist ein Leuchtdichtemessgerät?
Ein Leuchtdichtemessgerät ist ein Instrument, das die durchschnittliche Leuchtdichte und Farbart pro Fläche einer leuchtenden Oberfläche (z. B. eines Computerbildschirms) oder einer reflektierenden Oberfläche (eine Oberfläche aus einem Material, das selbst kein Licht abgibt) eines Objekts messen kann.
Die Leuchtdichte ist die Helligkeit pro Flächeneinheit der leuchtenden Oberfläche, während der Farbwert die Farbe ist, die als Funktion des Farbsystems quantifiziert wird. Die Farbwerte werden in Farbkoordinaten (x, y) und die Leuchtdichte Y (cd/m²) angegeben.
Aufgrund seiner geringen Größe und seines berührungslosen Charakters wird es häufig für die Qualitätskontrolle und als Sensor verwendet, z. B. zur quantitativen Überprüfung der Farbe eines Produkts. Es wird auch zur Bewertung der Retroreflexion (Rückstrahlung des Lichts in die Beleuchtungsrichtung) und zur Beurteilung der Leistung von Sicherheitszeichen eingesetzt.
Anwendungen von Leuchtdichtemessgeräten
Ein Leuchtdichtemessgerät ist ein Instrument zur Messung der Farbleuchtdichte (Lichtstärke) einer Objektoberfläche. Ausgehend von der spektralen Verteilung der Lichtquelle und den Reflexionseigenschaften des Objekts misst es die Lichtstärke bei verschiedenen Wellenlängen.
Leuchtdichtemessgeräte werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, insbesondere in der verarbeitenden Industrie.
1. Automobilindustrie
Leuchtdichtemessgeräte werden zur quantitativen Überprüfung der Farbe von Fahrzeugkarosserien und Innenräumen eingesetzt. Die Farbe mehrerer Teile wird gemessen, um die Farbgleichheit des Produkts zu gewährleisten. Es ist wichtig, den gleichen Farbton für verschiedene Chargen von Teilen zu erreichen.
2. elektronische Produkte
Leuchtdichtemessgeräte werden verwendet, um die Farbwiedergabeleistung von Displays in Fernsehern, Smartphones, Computern usw. zu beurteilen. Die Intensität und der Weißgrad jeder RGB-Emission werden gemessen, um die Farbgenauigkeit des Produkts zu überprüfen.
3. Farbenindustrie
Die Farbe von Lacken wird mit einem Leuchtdichtemessgerät gemessen, um den Farbton jeder Produktcharge zu kontrollieren. Leuchtdichtemessgeräte sind für die Verwaltung von Farbstandards in einer Vielzahl von Bereichen, wie Druckfarben, Textilien und Kosmetika, unerlässlich.
Die Einhaltung internationaler Normen für Leuchtdichtemessgeräte und die Standardisierung der Lichtverhältnisse während der Messung sind wichtig. Das Leuchtdichtemessgerät ist ein unverzichtbares Messinstrument für die moderne Fertigungsindustrie, die ein hochpräzises Farbmanagement erfordert.
Funktionsweise von Leuchtdichtemessgeräten
Ein Leuchtdichtemessgerät ist ein Gerät, das die spektrale Verteilung des reflektierten oder durchgelassenen Lichts auf der Oberfläche eines Messobjekts misst und das Emissionsspektrum des Objekts bestimmt. In das Leuchtdichtemessgerät ist ein Spektrometer eingebaut, das das einfallende Licht in verschiedene Wellenlängen zerlegt.
Typische Spektrographen arbeiten mit Beugungsgittern oder Prismen. Das spektral getrennte Licht wird von einem Photodetektor erfasst, der die Intensität jeder Wellenlänge in ein elektrisches Signal umwandelt. Die Messung erfolgt im Allgemeinen durch Spektroskopie des Lichts einer beleuchtenden Lichtquelle mit einem Spektrometer und Aufzeichnung der Spektralverteilung als Referenz.
Das zu messende Objekt wird mit Licht aus derselben Lichtquelle beleuchtet und die spektrale Verteilung des reflektierten oder durchgelassenen Lichts wird gemessen. Durch Division durch die Spektralverteilung der Referenz kann das reflektierte oder transmittierte Spektrum des Objekts selbst bestimmt werden.
Mit Hilfe dieses Prinzips lassen sich der Farbort, der die Farbwirkung des Objekts quantifiziert, und die Tristimuluswerte, d. h. das Verhältnis der Emissionsintensität der drei Grundfarben des Lichts, berechnen. Die Leistung der Lichtquelle, des Spektralsystems und des Detektors ist wichtig für eine genaue Farbmessung.
Weitere Informationen über Leuchtdichtemessgeräte
1. Drei Arten von Zapfenzellen
Der im Leuchtdichtemessgerät verwendete Farbreiz ist der Wert, aus dem die drei Farbreizwerte (XYZ = rot-grün-blau) gewonnen werden. Diese drei Stimuluswerte entsprechen den Wellenlängen der lichtempfindlichen Zapfenzellen in der menschlichen Netzhaut, die Farbe wahrnehmen, sodass die Wahrnehmung objektiv quantifiziert werden kann.
Zu diesen drei Arten von Zapfenzellen gehören die S-Zapfen, die den kurzen Wellenlängenbereich für Blau wahrnehmen, die M-Zapfen, die den mittleren Wellenlängenbereich für Grün wahrnehmen, und die L-Zapfen, die den langen Wellenlängenbereich für Rot wahrnehmen. Die Leuchtdichte ist ein numerischer Wert, der die Helligkeit angibt, wobei Y = 1 oder Y = 100 (da die Einheit für den Tristimuluswert willkürlich ist) das hellste Weiß ist, das auf einer Farbanzeige dargestellt werden kann.
2. Sensor des Leuchtdichtemessgeräts
Das Leuchtdichtemessgerät hat in der internen Messstrecke eine Reihe von Sensoren, die den Wellenlängen im Bereich des sichtbaren Lichts entsprechen. Bei der spektralen Anpassungsmethode sind 40 Sensoren von 380 nm bis 780 nm aneinandergereiht, während die spektrale Messmethode 401 Sensoren im gleichen sichtbaren Lichtbereich erfordert.
Mit der neuen Methode konnte die Anzahl der Sensoren von dem bisherigen Julai-Spektraltyp auf einen spektral angepassten Typ reduziert werden, wodurch die Anzahl der Sensoren auf weniger als ein Zehntel der ursprünglichen Anzahl gesunken ist. Das auf die Sensoren auftreffende Licht reagiert an jedem Sensor und wird als zusammengesetzte Funktion mit drei Wellenformen, XYZ, berechnet. Die XYZ-Werte werden aus den abgeleiteten Wellenformen berechnet.