Was ist ein Handyscope?
Ein Handyscope ist ein Mikroskop, das in der Hand gehalten werden kann.
Es wird auch als handgehaltenes Mikroskop bezeichnet. Es kann ein vergrößertes Objekt auf einen Bildschirm, z. B. einen PC oder Monitor, projizieren und ermöglicht so eine Beobachtung, ohne dass man wie bei einem normalen Mikroskop durch eine Linse schauen muss.
Da der Teil des Mikroskops in der Hand gehalten werden kann, kann das Objektiv direkt an Objekte herangeführt werden, die nicht auf einer Bühne beobachtet werden können. Für die Beobachtung in engeren Bereichen wird ein endoskopartiges Produkt, ein so genanntes Mikro-Handyskop, verwendet.
Anwendungen von Handyscopen
Handyscope können auf vielfältige Weise eingesetzt werden. Sie werden in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, da sie leicht angewinkelt und mit einer Hand beobachtet werden können.
Sie können leicht zur Inspektion von Rissen in Rohren und Tanks, von Schmutz und Verstopfungen in Metallfiltern sowie zur Untersuchung von unzugänglichen Räumen, Maschinen, Rohren und Kanälen eingesetzt werden. Es ist leicht und kann mit einer Hand bedient werden, so dass jeder überall problemlos arbeiten kann.
Funktionsweise des Handyscops
Die Handyscope haben ein längeres Kabel als ein Standardmikroskop. Mikroskope werden im Englischen als Microscopes bezeichnet, und Mikroskope und Mikroskope sind das Gleiche. In Japan wird jedoch der Typ mit zwei Linsen (Okular und Objektiv) als Lichtmikroskop und der Typ mit einer Linse als Mikroskop bezeichnet.
Die Vergrößerung eines Lichtmikroskops wird durch das Produkt aus der Vergrößerung des Okulars und der Objektivlinse bestimmt. Die Vergrößerung eines Handyscops hingegen wird durch das Produkt aus der Vergrößerung des Objektivs, der Vergrößerung der Digitalkamera und der Vergrößerung des Monitors bestimmt.
Die Handyscope sind so aufgebaut, dass sie nicht mit beiden Augen betrachtet werden können, wie dies bei optischen Mikroskopen der Fall ist, was die Betrachtung dreidimensionaler Objekte erschwert.
Aufbau des Handyskops
Handyscope bestehen im Wesentlichen aus einer optischen Linse, einer Kamera, einer Lichtquellenlampe und einem Kabel. Dieses ist mit einem Kabel verbunden, das an einen speziellen Informationsprozessor, einen PC und einen Monitor angeschlossen ist.
Einige Typen von Handyscopen verfügen über Autofokus (automatische Fokussierung) und Lichtintensitätseinstellung.
Auswahl eines Handyscops
Die Anforderungen an ein Handyscope variieren je nach dem zu beobachtenden Objekt, der Häufigkeit der Nutzung und der gewünschten Bildqualität.
1. Vergrößerung
Die Vergrößerung des Objektivs der Handyscope muss entsprechend dem Verwendungszweck gewählt werden. Es gibt eine Reihe von Vergrößerungen, die für die Beobachtung verwendet werden können, aber je höher die Vergrößerung ist, desto enger sind das Sichtfeld und der Brennweitenbereich, was das Auffinden des Objekts erschwert.
Besonders bei Vergrößerungen von 100x oder mehr ist es schwierig, mit menschlicher Hand zu fokussieren, so dass hier die Tiefensynthesetechnologie erforderlich ist. Die Tiefenkomposit-Technologie ist eine Funktion, die fokussierte Bilder in verschiedenen Tiefen zu einem einzigen Bild zusammenfasst. Bei hohen Vergrößerungen muss ein Handyscope mit einer Tiefenkompositionsfunktion gewählt werden.
2. Fokusfunktion
Handyscope werden in der Hand gehalten, was unweigerlich zu Verwacklungen führt. Vor allem bei hohen Vergrößerungen kann schon ein geringes Verwackeln zu einer starken Verschiebung der Schärfe führen. Da es mühsam und lästig ist, während der Arbeit jedes Mal neu zu fokussieren, empfiehlt sich bei hohen Vergrößerungen oder längerem Gebrauch des Handyscops ein Produkt mit automatischer Fokussierfunktion.
3. Auflösung
Da das Handyscope mit einer Kamera ausgestattet ist, wirkt sich die Anzahl der Pixel in der Kamera auch auf die Bildqualität aus. Je größer die Anzahl der Pixel und der Daten ist, desto mehr Details sind auf dem Bild zu sehen, aber mit zunehmender Speicherkapazität ist Vorsicht geboten.