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Planfräser

Was ist ein Planfräser?

Ein Planfräser ist ein Schneidwerkzeug mit einer rotierenden Klinge, das auf eine Werkzeugmaschine montiert wird.

Er wird auch als Stirnfräser oder Planfräser bezeichnet. Sie werden zum Schneiden von Werkstücken auf dem Tisch verwendet und können große Flächen auf einmal schneiden.

Im Vergleich zu anderen Schneidwerkzeugen können Planfräser große Flächen und Seiten effizienter schneiden, wodurch sie sich für die Bearbeitung einer Vielzahl von Werkstücken eignen. Bei vielen Metallbearbeitungen ist es üblich, mit dem Schneiden einer ebenen Fläche zu beginnen. Dabei spielen Planfräser eine sehr wichtige Rolle.

Anwendungen von Planfräsern

Planfräser werden hauptsächlich für die Bearbeitung von Ebenen, Seiten und gestuften Flächen mit hoher Oberflächengenauigkeit eingesetzt. Sie haben in der Regel einen großen Schneidendurchmesser und mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Schneiden (Klingen). Es gibt verschiedene Arten von Planfräsern, die sich in der Anzahl der Schneiden, dem Außendurchmesser und sogar dem Winkel, in dem die Schneiden montiert sind, unterscheiden.

Es ist daher wichtig, für die Bearbeitung von ebenen Flächen je nach dem zu bearbeitenden Bereich den geeigneten Fräser auszuwählen. Eine effizientere und präzisere Bearbeitung lässt sich erreichen, wenn mehrere Planfräser miteinander kombiniert werden. Planfräser sind daher in der metallverarbeitenden Industrie weit verbreitet und gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Funktionsweise von Planfräsern

Das Prinzip der Planfräser ist, dass je größer der Durchmesser, desto mehr Fläche kann bearbeitet werden. Allerdings wird dadurch die Maschine stärker belastet, sodass eine leistungsfähige Werkzeugmaschine erforderlich ist.

Auch auf die Anzahl der Wendeplatten sollte geachtet werden. Je mehr Wendeschneidplatten vorhanden sind, desto geringer ist die Belastung jeder einzelnen Wendeschneidplatte und desto größer ist das Schneidvolumen pro Umdrehung. Daher haben Fräser mit einem größeren Durchmesser und einer größeren Anzahl von Schneidplatten eine höhere Bearbeitungsleistung. Bei der Schruppbearbeitung ist jedoch Vorsicht geboten, da die Späne bei einer großen Anzahl von Teilen dazu neigen, den Fräser zu verstopfen.

Darüber hinaus gibt es verschiedene Klingeneinbauwinkel, wobei der Einsetzwinkel bei Betrachtung des Fräsers von der Seite (axialer Spanwinkel) und der Einsetzwinkel bei Betrachtung von hinten (radialer Spanwinkel) von der Anwendung abhängt. So werden beispielsweise für die Bearbeitung von weichen Metallen wie Aluminium und Kupfer Fräser mit beiden Winkeln gewählt. Bei der Bearbeitung von Hartmetallen wie Gusseisen sollten dagegen Fräser mit kleinerem Winkel gewählt werden, um die Späne besser abzuführen.

Weitere Informationen zu Planfräsern

1. Seitenfräser zum Fräsen

Seitenfräser werden beim Fräsen großer Mengen langer, tiefer Nuten eingesetzt, insbesondere bei der Verwendung von Horizontalfräsmaschinen. Seitenfräser können für Nutenfräsungen wie offene Nuten, geschlossene Nuten, Bandschlitzen und Stumpfschneiden verwendet werden.

Sie sind für verschiedene Außendurchmesser und Dicken erhältlich und können auf unterschiedliche Weise eingesetzt werden, um die gewünschte Nutlänge und Tiefe der bearbeiteten Form zu erzielen. Bei der Verwendung von Seitenschneidern müssen Größe, Teilung und Position des Fräsers so gesteuert werden, dass immer mindestens eine Schneide in die Schnittzone eingreift.

Es wird außerdem empfohlen, dass die Schneidoperationen mit Seitenfräsern im Anschnittverfahren durchgeführt werden.

2. Schnittbedingungen für Planfräser

Zu den Bedingungen für das Schneiden mit einem Planfräser gehören die Schnittgeschwindigkeit, der Vorschub und der Außendurchmesser des Fräsers, die in Abhängigkeit vom verwendeten Fräserwerkstoff und dem zu schneidenden Material entsprechend eingestellt werden müssen. Vorschubgeschwindigkeiten werden relativ niedrig eingestellt, wenn die Verlängerung der Standzeit des Fräsers im Vordergrund steht, wenn das Werkstück hart ist, wenn eine Schruppbearbeitung durchgeführt wird oder wenn der Verschleiß schnell voranschreitet.

Bei gut zerspanbaren Werkstoffen hingegen wird der Vorschub vergleichsweise hoch angesetzt, wenn glatte Oberflächen gefordert sind, wie z. B. beim Schlichten oder Feinschlichten.

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