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Bremssattel

Was ist ein Bremssattel?

BremssättelEin Bremssattel (englisch: brake caliper) ist eine der Komponenten einer Scheibenbremse, deren Hauptaufgabe darin besteht, die Bewegung des Bremsklotzes zu steuern.

Er ist ein wichtiges Bauteil, das das Scheibenrad, das sich mit dem Rad dreht, zwischen den Bremsbelägen einklemmt und Reibungswärme erzeugt, um die Bewegung des Rades zu stoppen.

Anwendungen von Bremssätteln

Scheibenbremsen werden an den Rädern aller Arten von Fahrzeugen verwendet, darunter Autos, Motorräder, Flugzeuge, Landmaschinen, Baumaschinen und Eisenbahnen. Alle Räder mit Scheibenbremsen haben Bremssättel.

In den letzten Jahren werden Scheibenbremsen auch in Nutzfahrzeugen eingesetzt, wo Trommelbremsen die Norm sind.

Funktionsweise der Bremssättel

Durch Betätigen des Bremspedals am Fahrersitz eines Autos oder durch Ziehen des Bremshebels an einem Motorrad wird hydraulischer Druck auf das Öl, die so genannte Bremsflüssigkeit, ausgeübt.

Die Kraft dieses hydraulischen Drucks wird genutzt, um Druck auf den Kolben im Bremssattel auszuüben, wodurch die Bremsbeläge im Bremssattel aktiviert werden. Die Bremsbeläge werden gegen die Bremsscheibe gepresst, die sich mit dem Rad dreht, wodurch Reibung entsteht.

Die durch die Reibung erzeugte Wärme bewirkt, dass die Rotationsenergie (kinetische Energie) des Rades anstelle von Wärmeenergie freigesetzt wird, wodurch die Rotationsenergie des Rades verringert und die Bewegung des Rades gestoppt wird.

Arten von Bremssätteln

Es gibt drei Arten von Bremssätteln:

  • Schwimmende
  • Gegenläufige
  • Schwimmsattel

Jeder dieser Typen hat unterschiedliche Eigenschaften, Vor- und Nachteile, so dass die Wahl des Bremssattels davon abhängt, was für Sie wichtig ist.

Der Schwimmsatteltyp wird in leichten und kompakten Fahrzeugen eingebaut, der Gegenlsäufigetyp in Sportwagen, Luxusautos und Nutzfahrzeugen, und der Gleitsatteltyp in Personen- und Lastkraftwagen.

1. Schwimmender Typ

Auch schwimmend gelagerter Typ oder Einzeldruck-Typ genannt. Der Kolben wird nicht von beiden Seiten, sondern nur von einer Seite gegen die Bremsscheibe gepresst, was diesen Bremssattel zum einfachsten aller Bremssättel macht. Es gibt nur einen Kolben und einen Zylinder. Die Anzahl der Bauteile ist gering, was den Vorteil hat, dass sie leicht, preiswert und einfach zu installieren sind.

Nachteilig sind hingegen die Geräuschentwicklung beim Bremsen (Klappergeräusch) und die geringe Steifigkeit. Aufgrund dieser Eigenschaften werden sie hauptsächlich in preiswerten Fahrzeugen wie Klein- und Kompaktwagen eingesetzt.

2. Gegenläufiger Typ

Auch Festseitenbremse oder Gegenkolbenbremse genannt.

Er hat eine Struktur, bei der die Kolben von beiden Seiten gegen die Bremsscheibe gepresst werden. Dies hat den Vorteil einer hohen Bremsleistung und Steifigkeit. Es gibt auch Typen mit mehr als zwei Kolben.

Der Nachteil ist jedoch, dass sie schwerer und teurer sind, weil sie mehr Kolben haben als andere Typen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, eine stabile Kontrolle und Bremsleistung zu bieten, werden sie in Nutzfahrzeugen, Luxusfahrzeugen und Sportwagen eingesetzt, wo eine höhere Bremsleistung erforderlich ist.

3. Schwimmsattel Typ

Basierend auf dem Schwimmsatteltyp wird die Anzahl der Kolben auf zwei erhöht.

Die beiden Kolben liegen Rücken an Rücken. Wenn ein Kolben herausgedrückt wird, wird der andere Kolben hineingezogen. Mit zwei Kolben und einem Zylinder kann man sagen, dass dieser Bremssättel-Typ den Schwachpunkt der geringen Steifigkeit ausgleicht und gleichzeitig die Vorteile des schwimmenden Typs, wie niedrige Kosten und geringes Gewicht, beibehält.

Der größte Vorteil besteht darin, dass er weniger Nachteile aufweist als die schwimmend gelagerten und die entgegengesetzten Typen.

Weitere Informationen zu Bremssätteln

1. Lebensdauer und Austauschzeitraum der Bremssättel

Die Lebensdauer der Bremssättel beträgt ca. 100 000 km, aber die Bremsbeläge, einer der Bestandteile der Bremssättel, haben eine kürzere Lebensdauer als die Bremssättel, da sie in direktem Kontakt mit der Bremsscheibe stehen. Die Bremsbeläge sollten ausgetauscht werden, wenn das Fahrzeug etwa 30 000 bis 50 000 km zurückgelegt hat oder wenn sie einen Durchmesser von weniger als 3 mm haben.

Daher ist es ratsam, die Bremssättel zusammen mit den Bremsbelägen bei der Inspektion zu überprüfen. Auch wenn Sie Probleme mit den Bremsen feststellen, wie z. B. schlechtes Bremsverhalten oder ungewöhnliche Geräusche, müssen die Bremssättel so bald wie möglich überprüft und ausgetauscht werden.

2. Festsitzende Bremssättel

Ein typischer Fehler an Bremssätteln ist das Festkleben. Dabei handelt es sich um einen Defekt, bei dem sich Rost oder Schmutz am Kolben im Bremssattel festsetzt, sodass sich der Kolben nur noch schwer oder gar nicht mehr bewegen kann und die Bremsbeläge nicht mehr aus der Position zurückkehren können, in der sie gegen die Bremsscheibe gedrückt werden.

Das bedeutet, dass die Bremsen während der Fahrt aktiv bleiben, was zu gefährlichen Bremsschäden führen kann. Vor allem, wenn nur ein Rad blockiert, bremst nur eines der Räder, was zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und zu einem schweren Unfall führen kann.

Bremssättel können relativ kostengünstig ausgetauscht werden, daher ist es wichtig, sie regelmäßig zu überprüfen und auszutauschen, bevor sie kleben bleiben oder anderweitig nicht mehr funktionieren.

3. Inspektion und Wartung von Bremssätteln

Bremssättel können selbst inspiziert und gewartet werden, aber die Kosten für die Durchführung dieser Arbeiten durch einen Fachmann liegen bei etwa 100-200 Euro. Überprüfen Sie bei der Wartung die folgenden Punkte:

  • Vorhandensein oder Fehlen von Rost
  • Verfall von Kolbendichtungen und Öldichtungen
  • Auffüllen der Bremsflüssigkeit

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