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Kanamycin

Was ist Kanamycin?

Kanamycin ist ein Aminoglycosid-Antibiotikum, das zuerst in Japan entdeckt wurde.

Kanamycin wird hauptsächlich als Antibiotikum zur Behandlung infektiöser Enteritis und als Testreagenz verwendet. Es wurde 1956 von Hamao Umezawa und Kollegen anhand von Bakterien in Bodenproben aus der japanischen Präfektur Nagano entdeckt.

Eine künstliche Totalsynthese ist zwar möglich, eignet sich aber nicht für die industrielle Massensynthese, so dass für die industrielle Produktion in der Regel die Biosynthese mit Mikroorganismen eingesetzt wird.

Anwendungen von Kanamycin

Kanamycin wird hauptsächlich in Arzneimitteln (Antibiotika) und Testreagenzien verwendet. Kanamycin hemmt die bakterielle Proteinsynthese und die Entwicklung von grampositiven und gramnegativen Bakterien, wodurch es seine antibakterielle Wirkung entfalten kann.

Es wird als orales Arzneimittel bei infektiöser Enteritis beim Menschen eingesetzt, da es besonders gegen Dysentrea, Escherichia coli und Vibrio parahaemolyticus wirksam ist. Es wird auch als Injektion, Futtermittelzusatz und Euterspritze zur Behandlung von Infektionen (Lungenentzündung, Bronchitis, bakterielle Diarrhö, etc.) verwendet, die durch E. coli, Salmonellen usw. bei Rindern, Schweinen, Geflügel und Hunden verursacht werden.

Als Testreagenz kann es als Reagenz für die Erforschung von Arzneimittelresistenzfaktoren, als Nährbodenzusatz, als Reagenz für die Gentechnik, als Reagenz für das Klonen von Genen, etc. sowie für die Lebensmittelanalyse verwendet werden.

Eigenschaften von Kanamycin

Kanamycin, das als pharmazeutisches Produkt verwendet wird, ist eine organische Verbindung mit der CAS-Nummer 25389-94-0, der Summenformel C18H36N4O11・H2SO4 und dem Molekulargewicht 582,58. Kanamycin ist ein weißes bis leicht blassgelbes Pulver, das in Wasser gut löslich ist. In Ethanol und Ether ist es praktisch unlöslich.

Wenn man allgemein von Kanamycin spricht, meint man ein pharmazeutisches Produkt. Andere Bezeichnungen für Kanamycin als pharmazeutisches Produkt sind Kanamycin-Monosulfat und Kanamycin-Sulfat. Als Testreagenz wird Kanamycin als Kanamycinmonosulfat bezeichnet, eine organische Verbindung mit der CAS-Nummer 25389-94-0.

Enthält die Verbindung mehr als ein Sulfatmolekül (Summenformel: C18H36N4O11・nH2SO4), lautet der Name der Verbindung Kanamycin-Sulfat. In diesem Fall lautet die CAS-Nummer 133-92-6. Die Wirkungen und Verwendungen von Kanamycinsulfat und Kanamycinmonosulfat als Reagenzien sind nahezu identisch. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, sie nicht zu vermischen, wenn sie je nach Inhalt des Experiments unterschiedlich verwendet werden müssen.

Kanamycin-Monosulfat und Kanamycin-Sulfat sind im Handel bei verschiedenen Reagenzienherstellern erhältlich, doch sollten Sie vor dem Kauf und der Verwendung immer den Namen der Verbindung, die CAS-Nummer und das Molekulargewicht überprüfen.

Weitere Informationen zu Kanamycin

1. Kanamycin als Naturstoff

Bei der Verwendung der nicht sulfatierten, natürlichen Verbindungen der Kanamycine als Testreagenzien sollte auch auf die Namen geachtet werden. Je nach endständigem Substituenten haben sie eindeutige Verbindungsnamen wie Kanamycin A, Kanamycin B, Kanamycin C, Kanamycin D usw.

Bei den Kanamycinen, die als Ausgangsstoffe für Kanamycinmonosulfat und Kanamycinsulfat verwendet werden, handelt es sich hauptsächlich um Kanamycin A. Einige Reagenzien können bis zu 5 % Kanamycin B enthalten.

2. Stabilität des Kanamycins

Die Lösungen sind sehr stabil und bei Lagerung bei 5 °C bleibt der Titer 2 Tage lang unverändert. Pulverförmige Reagenzien und wässrige Lösungen sind im Handel erhältlich und es wird empfohlen, beide unter gekühlten Bedingungen zu lagern. Kanamycin kann auch durch Licht verändert werden.

3. Gefährliche Eigenschaften von Kanamycin

Kanamycin ist eine Verbindung, die als Arzneimittel verwendet wird und für den menschlichen Körper nicht gefährlich oder schädlich ist. Bei der Verwendung als Reagenz ist jedoch Vorsicht geboten, denn es wird empfohlen, persönliche Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Schutzhandschuhe zu tragen.

4. Vorsichtsmaßnahmen bei der Verwendung von Kanamycin

Kanamycin kann sich beim Mischen mit starken Oxidationsmitteln zersetzen. Starke Oxidationsmittel sind daher als gefährlicher Stoff für die Vermischung mit Kanamycin ausgewiesen.

Bei der Entsorgung von Kanamycin ist darauf zu achten, dass kontaminierte Abwässer nicht in die Umwelt gelangen. Es sollte ordnungsgemäß entsorgt werden, z. B. durch Beauftragung eines spezialisierten Abfallentsorgungsunternehmens.

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