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Pentachlorothiophenol

Was ist Pentachlorothiophenol?

Pentachlorothiophenol ist eine weiße bis graubraune pulverförmige Organochlorverbindung.

Sein IUPAC-Name ist 2,3,4,5,6-Pentachlorbenzol, auch bekannt als Pentachlorbenzol oder PCTP.

Anwendungen von Pentachlorothiophenol

Mittel zum Aufschütteln von Gummi

Pentachlorothiophenol wird hauptsächlich als Versprödungsmittel für synthetischen oder natürlichen Kautschuk verwendet. Zerkleinerungsmittel werden dem Kautschuk zugesetzt, um die Effizienz des Knetvorgangs zu erhöhen und das Molekulargewicht des Kautschuks durch radikalische Zersetzung zu verringern. Mit der Verringerung des Molekulargewichts sinkt auch die Viskosität, was den Mischprozess des Kautschuks erleichtert. Auch die mechanische Scherung allein verringert das Molekulargewicht des Kautschuks. Die Verwendung eines Enteisungsmittels macht die Viskositätsverringerung beim Mischen jedoch weniger empfindlich gegenüber Zeit- und Temperaturschwankungen und sorgt für eine gleichmäßige Viskosität von Charge zu Charge. Daher sind Enteisungsmittel wichtige Zusatzstoffe zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit von Gummi.

Pentachlorothiophenol oder das Zinksalz von Pentachlorothiophenol wird häufig als Enteisungsmittel verwendet. 

Funktionsweise von Pentachlorothiophenol

Die chemische Formel lautet C6HCl5S und das Molekulargewicht 282,38; die CAS-Nummer ist unter 133-49-3 registriert.

Es ist bei Raumtemperatur fest mit einem Schmelzpunkt von 231,5 °C und einer Dichte von 1,7 g/ml. Es ist entzündlich mit einem Flammpunkt von 144,6 °C, hat einen unangenehmen Geruch und ist unlöslich in Wasser. Außerdem hat es eine monokline Kristallstruktur.

Pentachlorothiophenol ist biologisch nicht abbaubar, bioakkumulierbar und giftig für Wasserorganismen. Pentachlorbenzethiol ist auch ein Metabolit von Hexachlorbenzol. Wenn Hexachlorbenzol an Tiere wie Ratten verabreicht wird, wird es im Körper verarbeitet und Pentachlorbenzol ist im Urin und in den Ausscheidungen nachzuweisen.

Weitere Informationen zu Pentachlorothiophenol

1. Herstellung von Pentachlorothiophenol

Pentachlorothiophenol wird durch Behandlung von Hexachlorbenzol in Methanol mit Natriumsulfid und Schwefel oder mit Natriumhydrogensulfid gewonnen.

Es kann auch durch die Reaktion von Schwefelwasserstoff mit Pentachlorphenol in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Aluminiumchlorid oder Bortrifluorid synthetisiert werden.

2. Rechtliche Hinweise

Pentachlorothiophenol unterliegt keiner größeren nationalen Gesetzgebung. In den USA ist es gemäß dem Toxic Substances Control Act (TSCA) als persistent, hochgiftig und toxisch (PBT) eingestuft.

3. Vorsichtsmaßnahmen bei der Handhabung und Lagerung

  • Maßnahmen zur Handhabung

Starke Oxidationsmittel sind als verbotener Konfliktstoff für Pentachlorothiophenol ausgewiesen. Bei der Handhabung und Lagerung ist darauf zu achten, dass sie nicht in die Nähe des Produkts gelangen und der Kontakt vermieden wird.

  • Im Falle eines Brandes

Wenn Pentachlorothiophenol brennt, können gefährliche Zersetzungsprodukte wie Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO2), Schwefeloxide (SOx) und Halogenide entstehen. Löschen mit Wassersprühstrahl (Wassersprühstrahl), Kohlendioxid (CO2), Schaum, Pulverlöscher und Sand. Es gibt keine spezifischen Löschmittel, die nicht verwendet werden können.

  • Hautkontakt

Pentachlorothiophenol ist ätzend und reizend für die Haut. Bei der Verwendung stets Schutzkleidung und Handschuhe tragen, um eine Exposition der Haut zu vermeiden.

Bei Hautkontakt sofort gründlich mit viel Wasser und Seife waschen. Wenn die Kleidung kontaminiert ist, die gesamte Kleidung ausziehen und in einem Beutel isolieren. Wenn die Hautreizung anhält oder eine Hautreizung auftritt, wenden Sie sich zur Diagnose an einen Arzt.

  • Bei Augenkontakt

Pentachlorothiophenol kann schwere Augenschäden und starke Augenreizungen verursachen. Bei der Handhabung immer eine Schutzbrille tragen.

Bei Augenkontakt Kontaktlinsen sofort herausnehmen und mehrere Minuten lang vorsichtig mit Wasser spülen. Sofortige ärztliche Hilfe ist erforderlich.

  • Bei Verschlucken

Gegebenenfalls eine Staubmaske verwenden. Stets in einem lokalen Abluftsystem handhaben.

Bei Verschlucken sofort den Mund ausspülen. Sofort einen Arzt oder eine Giftnotrufzentrale verständigen. Kein Erbrechen ohne ärztlichen Rat herbeiführen.

  • Lagerung

Pentachlorothiophenol wird durch Licht verändert. In einem lichtgeschützten Glasbehälter aufbewahren und dicht verschlossen halten. Die Lagerung sollte an einem kühlen, gut belüfteten Ort erfolgen.

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