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Zinnchlorid

Was ist Zinnchlorid?

Zinnchlorid ist ein Chlorid des Zinns, von dem es zwei Arten gibt: Zinndichlorid mit einer Oxidationszahl von 2 und Zinntetrachlorid mit einer Oxidationszahl von 4.

Es ist ein sehr starkes Reduktionsmittel und verwandelt sich bei der Oxidation an der Luft in Zinnoxid. Zinnchlorid ist ein farbloser Kristall und Zinntetrachlorid ist eine farblose Flüssigkeit, die in der Industrie weit verbreitet ist und zu den wichtigsten Rohstoffen für die Herstellung von Zinn gehört.

Sowohl Zinndichlorid als auch Zinntetrachlorid werden als Gefahrstoffe eingestuft. Da sie für den menschlichen Körper giftig sind, muss beim Umgang mit ihnen Vorsicht walten.

Anwendungen von Zinnchlorid

1. Zinndichlorid

Saure wässrige Lösungen von Zinndichlorid haben stark reduzierende Eigenschaften. Diese Eigenschaft macht es zu einem nützlichen Reduktionsmittel und Reaktionskatalysator für wasserlösliche organische Verbindungen sowie zu einem analytischen Reagenz in der analytischen Chemie.

Weitere Anwendungen, bei denen seine stark reduzierenden Eigenschaften genutzt werden, sind das Löschen von Tinte, die Versilberung von Spiegeln, Gerbstoffe für Leder und als Ausgangsstoff für Beizlösungen, die zum Stoppen der Farbe beim Färben verwendet werden.

2. Zinntetrachlorid

Zinntetrachlorid wird in der Industrie als synthetischer Rohstoff für zinnorganische Verbindungen, als Beizmittel, Kondensationsmittel, Reaktionskatalysator und leitfähige Farbe verwendet.

Eigenschaften von Zinnchlorid

1. Zinndichlorid

Zinndichlorid wird durch die chemische Formel SnCl2 dargestellt und hat ein Molekulargewicht von 189,62; es ist unter der CAS-Nr. 7772-99-8 registriert.

Zinndichlorid hat einen Schmelzpunkt von 246 °C, einen Siedepunkt, einen ersten Destillationspunkt und einen Siedebereich von 623 °C und keine Angaben zum Flammpunkt oder Explosionsbereich. Es ist sehr gut in Wasser löslich mit einer Löslichkeit von 900 g/kg (20 °C).

Es zersetzt sich beim Erhitzen unter Bildung giftiger und ätzender Gase, ist ein starkes Reduktionsmittel und reagiert mit Oxidationsmitteln (z. B. Nitraten, Peroxiden und Basen), so dass bei der Handhabung Vorsicht geboten ist. Zinndichlorid wird durch die chemische Formel SnCl2 dargestellt und hat ein Molekulargewicht von 189,62; seine CAS-Nummer ist unter 7772-99-8 registriert.

Zinndichlorid hat einen Schmelzpunkt von 246 °C, einen Siedepunkt, einen ersten Destillationspunkt und einen Siedebereich von 623 °C und keine Angaben zum Flammpunkt oder Explosionsbereich. Es ist sehr gut in Wasser löslich mit einer Löslichkeit von 900 g/kg (20 °C).

Es zersetzt sich beim Erhitzen unter Bildung giftiger und ätzender Gase, ist ein starkes Reduktionsmittel und reagiert mit Oxidationsmitteln (z. B. Nitraten, Peroxiden und Basen), so dass bei der Handhabung Vorsicht geboten ist.

2. Zinntetrachlorid

Zinntetrachlorid wird durch die chemische Formel SnCl4 dargestellt und hat ein Molekulargewicht von 260,52; seine CAS-Nummer lautet 7646-78-8.

Zinntetrachlorid hat einen Schmelzpunkt von -33 °C, einen Siedepunkt von 114,1 °C, eine Selbstentzündungstemperatur von über 654 °C und keine Angaben zum Flammpunkt oder Explosionsbereich.

Es ist unter normalen atmosphärischen Bedingungen chemisch stabil, reagiert aber mit Aluminium, Metallen, Oxiden, Luft und Feuchtigkeit. Im Falle eines Brandes ist Vorsicht geboten, da giftige Gase wie Chlorwasserstoffgas und Zinnoxide entstehen können.

Weitere Informationen über Zinnchlorid

1. Wie wird Zinnchlorid hergestellt?

Zinndichlorid wird durch Auflösen von metallischem Zinn in Salzsäure unter Bildung eines Dihydrats hergestellt. Das Dihydrat wird dann mit Essigsäureanhydrid umgesetzt, um wasserfreies Zinndichlorid zu bilden.

Zinntetrachlorid wird in der Regel durch direkte Reaktion von metallischem Zinn mit Chlorgas und anschließender Destillation zu Zinntetrachlorid hergestellt.

2. Sicherheit von Zinnchlorid

Zinndichlorid kann die Atemwege reizen und bei langfristiger oder wiederholter Exposition besteht die Gefahr einer Schädigung von Leber, Nieren und Blutsystem. Zinndichlorid ist außerdem hochgiftig für Wasserorganismen und muss daher mit Vorsicht gehandhabt und entsorgt werden.

Zinntetrachlorid birgt die Gefahr schwerer Haut- und Augenschäden sowie einer Reizung der Atemwege und kann beim Einatmen lebensbedrohlich sein. Es ist auch schädlich für Wasserorganismen, da es eine lang anhaltende Wirkung hat.

Im Brandfall ist Stockauswurf vermeiden und mit Sprühwasser, Schaum, Pulverlöschmittel, Kohlendioxid und trockenem Sand zu löschen. Da die Gefahr besteht, dass bei einem Brand reizende, ätzende und giftige Gase entstehen, müssen beim Löschen von Bränden geeignete Atemschutzgeräte und Chemikalienschutzkleidung getragen werden.

3. Handhabungsmethoden

Bei Zinnchlorid und Zinntetrachlorid sollten bei der Arbeit mit dem Produkt geeignete Schutzhandschuhe, Schutzkleidung, Schutzbrille und Schutzmaske getragen werden. Während der Arbeit sollte nicht gegessen, getrunken oder geraucht werden und nach der Arbeit die Haut gewaschen werden.

Zinnchlorid sollte an Arbeitsplätzen mit lokaler Absaugung oder vollständiger Belüftung gehandhabt werden und es sollte darauf geachtet werden, dass Staub, Dämpfe oder Spray nicht eingeatmet werden. Zinnchlorid sollte unter Inertgas gehandhabt werden, da es mit Luft und Feuchtigkeit reagiert. Das Tragen eines Atemschutzes mit Filter wird ebenfalls empfohlen.

4. Lagerungsmethoden

Zinnchlorid ist in einem gut belüfteten Bereich mit versiegelten und verschlossenen, geeigneten Materialbehältern zu lagern, z. B. in solchen mit korrosionsfester oder korrosionsbeständiger Auskleidung. Außerdem sollte es mit einem Inertgas versiegelt und an einem kühlen, trockenen Ort gelagert werden, da es mit Feuchtigkeit und Sauerstoff reagiert.

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