Was ist Turbinenpumpe?
Pumpen lassen sich je nach ihrer Bauweise in zwei Typen unterteilen: Nichtverdrängerpumpen und Verdrängerpumpen.
Verdrängerpumpen sind Pumpen, die der Flüssigkeit durch die Drehung eines Laufrads in einem Gehäuse Druckenergie zuführen.
Eine Art von Kreiselpumpe ist die Turbinenpumpe (Diffusorpumpe).
Turbinenpumpen sind so konstruiert, dass am Umfang des rotierenden Laufrads, das sich im Gehäuse befindet, ein Leitapparat angebracht ist, der den Druck der Flüssigkeit effizient erhöht und transportiert.
Verwendungszwecke von Turbinenpumpen
Turbinenpumpen werden hauptsächlich für die Wasserversorgung von Gebäuden, Produktionsanlagen, Kühlwasser, einfache Wasserversorgung und andere allgemeine Wasserversorgungsanwendungen eingesetzt.
Turbinenpumpen werden auch in Anlagen und Anwendungen mit größeren Förderhöhen (mehrere zehn Meter oder mehr) eingesetzt als Spiralpumpen, die ebenfalls zu den Kreiselpumpen gehören.
Zum Beispiel müssen Feuerlöschpumpen Wasser weit und hoch fördern, was bedeutet, dass das Wasser mit hohem Druck und hoher Kraft aus dem Druckstutzen gefördert werden muss und die Pumpe selbst kompakt sein muss. Turbinenpumpen werden bei Feuerlöschpumpen eingesetzt, da sie alle diese Leistungsanforderungen erfüllen.
Das Prinzip der Turbinenpumpen
Da Turbinenpumpen eine Art von Spiralgehäusepumpen und eine Weiterentwicklung von Spiralgehäusepumpen sind, wird zunächst das Funktionsprinzip von Spiralgehäusepumpen erläutert.
Eine Spiralgehäusepumpe hat ein Laufrad im Inneren des Gehäuses, das von einem Motor in Drehung versetzt wird. Wenn Flüssigkeit aus der Richtung der Rotationsachse, auf der das Laufrad montiert ist, angesaugt wird, erzeugt die im Inneren eingefüllte Flüssigkeit bei der Drehung des Laufrads einen Druckunterschied zwischen dem Zentrum und dem Umfang.
Die Flüssigkeit wird dann aus dem unter niedrigem Druck stehenden Mittelteil angesaugt und durch die Zentrifugalkraft in die Richtung senkrecht zur Achse (Zentrifugalrichtung), d. h. nach außen, gedrückt, wo der Druck in der Wirbelkammer (Spirale) im Inneren des Gehäuses weiter erhöht und schließlich durch die Drucköffnung abgepumpt wird.
Darüber hinaus verfügen Turbinenpumpen über feststehende, nicht rotierende Schaufeln, so genannte Leitschaufeln, die am Umfang des rotierenden Laufrads angeordnet sind und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit aus dem Laufrad leiten und sie beim Durchgang zwischen den Leitschaufeln allmählich verlangsamen, wo sie stattdessen in Druckenergie umgewandelt wird, Die Flüssigkeit wird schließlich mit hohem Druck ausgestoßen.