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Exsikkator

Was ist ein Exsikkator?

Exsikkatoren

Ein Exsikkator (Luftentfeuchter) ist ein Behälter, in dem Gegenstände aufbewahrt werden, die vor Feuchtigkeit geschützt werden müssen.

Ältere Modelle sind rund und bestehen aus dickwandigem Glas. Zur Aufrechterhaltung der Trockenheit können Trockenmittel wie Silikagel verwendet werden. Die Luftzusammensetzung im Inneren und die Luftfeuchtigkeit können kontrolliert werden.

Sie dienen der Lagerung von hygroskopischen und zerfließenden Reagenzien, Proben und elektronischen Geräten. Es gibt eine breite Palette von Exsikkatoren mit unterschiedlichen Größen und Funktionen, je nach Art und Größe der zu lagernden Probe oder Substanz.

Anwendungen von Exsikkatoren

Zu den wichtigsten Verwendungszwecken von Exsikkatoren gehören:

Entfeuchtung und trockene Lagerung

Glaswaren, Proben und Reagenzien, Proben mit Gezeiteneigenschaften, Pflanzensamen, elektronische Geräte usw. werden häufig in Exsikkatoren aufbewahrt. Exsikkatoren eignen sich nicht für die Aufbewahrung von feuchtem Material, da es sich um Instrumente zur Erhaltung trockener Bedingungen handelt. Sie sollten vor der Lagerung in Exsikkatoren getrocknet werden.

Lagerung von optischen Produkten

Kameraobjektive und Halbleiterkomponenten können durch Feuchtigkeit und Schimmel in ihrer Leistungsfähigkeit beeinträchtigt werden. Sie können daher in Exsikkatoren (Auto-Dry-Typ) mit einer starken Entfeuchtungsfunktion gelagert werden.

Verhinderung der Oxidation von Substanzen

Für eine stärkere Entfeuchtung oder bei der Lagerung von Gegenständen, die sauerstofffrei gehalten werden müssen, muss die Luft im Inneren durch Gasverdrängung oder Vakuum kontrolliert werden.

Funktionsweise von Exsikkatoren

Die Arten von Exsikkatoren werden nach der Entfeuchtungsmethode unterschieden und können grob in folgende Kategorien eingeteilt werden:

Selbsttrocknende Exsikkatoren

Diese Exsikkatoren sind mit einem Entfeuchter und anderen elektrischen Reglern zur Steuerung der Luftfeuchtigkeit ausgestattet. Die Luftfeuchtigkeit im Lagerraum kann kontrolliert werden und erfordert wenig Wartung.

Gasverdrängungs-Exsikkatoren

Bei dieser Methode wird die Luft im Inneren des Exsikkators durch ein inertes Gas (z. B. Stickstoff oder Argon) ersetzt. Sie hat die höchste Entfeuchtungskapazität. Sie ist außerdem in der Lage, nicht nur Feuchtigkeit, sondern auch Sauerstoff aus dem Inneren des Exsikkators zu verdrängen, wodurch sie sich für die Lagerung von Proben eignet, die mit Sauerstoff reagieren können.

Vakuum-Exsikkatoren (Dekompressions-Exsikkatoren)

Ein Vakuum-Exsikkator ist ein Verfahren, bei dem die Luft aus dem Inneren eines Exsikkators entfernt wird, um ein Vakuum zu erzeugen. Vakuum-Exsikkatoren werden auch zur Vakuumtrocknung, Entgasung und Entschäumung (der Prozess der Entfernung von Gasen aus Flüssigkeiten) verwendet.

Exsikkatoren mit Entfeuchtungsfunktion

Ein Trockenmittel, z. B. Silikagel, absorbiert die Feuchtigkeit in der Kammer. Das Trockenmittel muss gewartet werden, ist aber kostengünstig und leicht zu beschaffen. Runde Glas-Exsikkatoren sind an den Kontaktstellen zwischen dem Gehäuse und dem Deckel mit Fett versehen, um sie luftdicht zu machen, so dass darauf geachtet werden muss, sie staubfrei zu halten. Dieser Typ wird auch als Glas-Exsikkator bezeichnet.

Nutzung eines Exsikkators

In diesem Abschnitt wird die Verwendung der Vakuum-Exsikkatoren vom Typ Luftentfeuchter erläutert:

Vakuum-Exsikkatoren haben Löcher und andere Öffnungen im Behälter zum Absaugen. Sie werden auch als Glas-Exsikkatoren bezeichnet, sind aber inzwischen auch in der gleichen Form aus Polycarbonat oder Edelstahl erhältlich. Es gibt auch Produkte mit Vakuummessgeräten und kleine rechteckige Produkte.

Die Exsikkatoren mit Entfeuchtungsfunktion bestehen aus einem Deckel und einem Gehäuse, die beim Transport fest miteinander verbunden sind. Der Schlitz zwischen Deckel und Gehäuse sollte gleichmäßig mit Vaseline oder Fett bestrichen werden. Einige Polycarbonatprodukte sind mit einem O-Ring trocken abgedichtet und müssen nicht eingefettet werden. Achten Sie darauf, dass kein Staub oder andere Partikel eindringen können.

Legen Sie das Trockenmittel in den unteren Teil des Exsikkators (unter die mittlere Platte). Das Trockenmittel lässt sich leichter auswechseln, wenn es sich in einem Behälter wie einer Kristallschale befindet. Neben Kieselgel werden auch Zeolith, Kaliumhydroxid, wasserfreies Calciumchlorid, Phosphorpentoxid und konzentrierte Schwefelsäure als Trockenmittel verwendet. Kieselgel und Zeolith können durch eine Regenerationsbehandlung wiederholt verwendet werden.

Das zu trocknende Material, z. B. Reagenzien oder Proben, wird auf eine Trägerplatte gelegt. Bei gefetteten Exsikkatoren kann der Deckel kleben bleiben und das Öffnen des Deckels verhindern, daher sollte der Deckel 5 mm vom Gehäuse entfernt sein.

Für die Vakuumtrocknung wird der obere Hahn geöffnet und eine Falle in der Mitte des Röhrchens aufgestellt. Mit einem Sauger oder einem ähnlichen Gerät wird der Druck allmählich abgebaut. Nach vollständigem Druckabbau ist der Hahn zu schließen.

Wenn der Druck abgebaut wurde, öffnen Sie den Hahn, um den normalen Druck wiederherzustellen, und öffnen Sie dann den Deckel. Wenn die Luft zügig in den Exsikkator eindringt, kann die Probe weggeblasen werden; halten Sie daher das Filterpapier gegen das Glasrohr, durch das die Luft eindringt, und öffnen Sie den Hahn. Sobald das Filterpapier herausfällt, herrscht im Inneren des Exsikkators wieder Normaldruck.

Öffnen Sie den Deckel, indem Sie ihn zur Seite schieben. Wenn Sie zu viel Kraft aufwenden, können Sie ihn fallen lassen und zerbrechen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn Sie Glas verwenden.

Selbsttrocknende Exsikkatoren

Selbsttrocknende Exsikkatoren haben die Form eines typischen Lagerschranks oder Regals und variieren in ihrer Größe von kleinen Einheiten mit den Maßen 40 cm x 35 cm x 45 cm bis zu großen Exsikkatoren mit einer Höhe von fast 180 cm. Die größeren Exsikkatoren sind in der Regel mit Rollen ausgestattet, so dass sie bewegt werden können.

Die meisten selbsttrocknenden Exsikkatoren verwenden eine Entfeuchtungsmethode, die auf einer festen Polymerelektrolytmembran basiert, die die Feuchtigkeit in der Luft innerhalb der Kammer direkt elektrolysiert und nach außen abgibt. Die Entfeuchtungsleistung mit dieser Methode kann bis zu ~25 % betragen, die Luftfeuchtigkeit ist einstellbar und es entsteht kein Kondensat. Eine stärkere Entfeuchtung ist auch in Kombination mit Silikagel möglich. UV-geschnittene und antistatische Produkte sind ebenfalls erhältlich.

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