Was ist ein Spiralförmiger Wärmetauscher?
Spiralförmige Wärmetauscher sind, wie der Name schon sagt, Wärmetauscher, die eine Spiralform nutzen. Sie sind durch eine spiralförmige Strömung des Fluids gekennzeichnet. Aus verfahrenstechnischer Sicht weist der axiale Strömungsweg aufgrund seiner großen Querschnittsfläche einen geringen Druckverlust auf, und der enge Kanalabstand ermöglicht den Wärmeaustausch zwischen den eng beieinander liegenden Fluiden.
Spiralförmige Strömungswege sind anfälliger für Turbulenzen als runde Rohrströmungswege in Mehrrohrwärmetauschern. Dies führt zu einer hohen Wärmeleitfähigkeit. Der Strömungsweg kann in Bezug auf die Plattenbreiten usw. flexibel variiert werden, so dass er leicht an die jeweiligen Bedingungen angepasst werden kann.
Verwendungszwecke von spiralförmigen Wärmetauschern
Ein Wärmetauscher ist eine Vorrichtung, die Wärme austauscht, indem sie heiße und kalte Fluide miteinander in Kontakt bringt, und wird hauptsächlich im Bereich der Energieeinsparung eingesetzt, beispielsweise zur Nutzung von Abwärme. Sie werden auch für den indirekten Wärmeaustausch über einen Wärmetauscher verwendet, wenn die Flüssigkeiten nicht in direktem Kontakt zueinander stehen sollen.
Bei strengen Temperaturbedingungen werden in Mehrrohrwärmetauschern mehrere Wärmetauscher in Reihe geschaltet, während bei spiralförmigen Wärmetauschern unter Umständen nur ein Wärmetauscher erforderlich ist. Sie werden auch verwendet, wenn weniger Reinigung erforderlich ist, da die Wärmetauscher weniger verschmutzt sind.
Prinzip der spiralförmigen Wärmetauscher
Der wärmeübertragende Teil eines spiralförmigen Wärmetauschers besteht aus zwei Metallplatten, die spiralförmig umeinander gewickelt sind, so dass die Flüssigkeit von den beiden Stellen durch die Spirale fließt und über die Oberflächen der Metallplatten Wärme austauscht. Durch die Turbulenzen im Strömungsweg kann ein effizienterer Wärmeaustausch erreicht werden.
Die Struktur der beiden umeinander gewickelten Metallplatten ermöglicht es, die Querschnittsfläche des Strömungsweges klein zu halten. Dadurch kann die Strömungsgeschwindigkeit im Wärmetauscher erhöht werden und ein Selbstreinigungseffekt zum Ablösen von Ablagerungen wirken. Umgekehrt können durch eine geringfügige Vergrößerung der Kanalbreite auch feststoffhaltige Fluide gefördert werden.
Spiralförmige Wärmetauscher können je nach Art des Mediums in drei Typen unterteilt werden. Typ 1 wird für Flüssig-Flüssig-Anwendungen mit abwechselnd endverschweißten Wärmeübertragungsflächen verwendet, Typ 2 für Gas-Flüssig-Anwendungen, bei denen der Strömungsweg auf der Gasseite nicht versiegelt ist, und Typ 3, bei dem die Spiralfläche von Typ 1 senkrecht zum Boden installiert wird. Es gibt auch einen Turmaufsatzkondensator, bei dem die Spitze des Turms direkt angeschlossen werden kann.