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Acrylemulsion

Was ist eine Acrylemulsion?

Acrylemulsionen sind Lösungen von in Wasser dispergiertem Acrylharz.

Das Acrylharz ist in der Lösung als mikroskopisch kleine Partikel dispergiert. Farben auf Lösungsmittelbasis wurden früher häufig als Außenwandfarben verwendet.

Da organische Lösungsmittel wie Verdünner jedoch gesundheitsschädlich sein können und bei der Verflüchtigung einen starken Geruch erzeugen, werden heute weitgehend Acrylemulsionen verwendet.

Anwendungen von Acrylemulsionen

Acrylemulsionen werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter allgemeine Klebstoffe, Klebebänder, Textilverarbeitung, Folienbeschichtung und Medizin. Besonders häufig werden sie als Beschichtungen für die Außenwände von Gebäuden verwendet.

Funktionsweise der Acrylemulsionen

Acrylemulsionen sind Lösungen von Acrylharz, die gleichmäßig in Wasser dispergiert sind. Das Harz und das Wasser sind jedoch nicht kompatibel. Wenn die Monomere, aus denen das Acrylharz besteht, einfach in Wasser gemischt werden, trennen sie sich und fallen aus. Daher muss bei der Herstellung von Acrylemulsionen ein Emulgator mit hydrophilen Gruppen, die leicht mit Wasser verträglich sind, und hydrophoben Gruppen, die leicht mit dem Harz verträglich sind, hinzugefügt werden.

Wenn die Monomere und Emulgatoren, die das Acrylharz bilden, in Wasser dispergiert werden, werden die Monomere in die Mizellen eingebaut, die Aggregate von Emulgatoren sind. Zu diesem Zeitpunkt ist der Emulgator auf der Oberfläche des Monomers mit hydrophilen Gruppen auf der Wasserseite und hydrophoben Gruppen auf der Harzseite angeordnet. Darüber hinaus enthält die Lösung einen Polymerisationsinitiator, der eine Polymerisationsreaktion zwischen den Mizellen auslöst, und die Monomere verbinden sich zu dem Harz.

Aufgrund des Emulgators an der Oberfläche des Harzes dispergiert es im Wasser, ohne sich gegenseitig abzustoßen. Die Oberflächenladung des Emulgators auf jedem Teilchen ist gleich, so dass die Teilchen, wenn sie miteinander in Kontakt kommen, durch elektrostatische Abstoßungskräfte (Repulsion) getrennt und gleichmäßig dispergiert werden.

Weitere Informationen über Acrylemulsionen

1. Acrylemulsions-Farben

Acrylemulsionsfarben sind Farben, die sich nur mit Wasser leicht auflösen lassen. Sie sind auch deshalb so beliebt, weil keine Lösungsmittel erforderlich sind.

Zu den Acrylemulsionen gehören Acrylfarben mit halbglänzenden, transparenten Farben und Acryl-Gouache mit deckenden Farben.

Acrylfarben
Frisch aufgetragen haben Acrylfarben eine milchig-weiße Farbe und bestehen aus einer Mischung von Pigmenten, Wasser und Acrylharz. Wenn die Acrylfarbe im Laufe der Zeit aushärtet und das Wasser trocknet oder vom bemalten Objekt absorbiert wird, hat sie die Eigenschaft, ihre ursprüngliche Farbe wieder anzunehmen. Ein weiteres Merkmal dieser Acrylemulsionen ist, dass sie sich nach dem Aushärten des Acryls nur schwer wieder entfernen lassen.

Außerdem können Acrylfarben durch den Aushärtungsprozess schichtweise aufgetragen werden, so dass die Intensität der Farbe angepasst werden kann. Die Flexibilität des Acrylharzes kann auch genutzt werden, um auf harten Gegenständen wie Zement und Metall, aber auch auf weichen Gegenständen wie Kleidung zu malen.

Acryl-Gouache
Acrylat-Gouache ist eine Acrylemulsionsfarbe, die sich durch weniger Acrylharz und mehr Pigment auszeichnet. Sie zeichnet sich durch eine Farbe aus, die die darunter liegende Farbe überdeckt und einen matten Effekt hat. Sie eignet sich für das Malen großer Flächen und erzeugt nach dem Trocknen keine ungleichmäßigen Pinselstriche. Sie ist auch mit Ölfarben kompatibel, und Ölfarben können über Acryl-Gouache-Farben aufgetragen werden.

Der Nachteil ist jedoch die mangelnde Flexibilität aufgrund des geringen Acrylharzanteils. Sie können nicht in einer Schicht dick aufgetragen werden, so dass mehrere Farbschichten erforderlich sind. Außerdem haben sie eine schlechte Haftung und sind nicht für den Außenbereich geeignet.

2. Vor- und Nachteile von Acrylemulsionen

Acrylemulsionen werden aufgrund ihrer hohen Alkalibeständigkeit häufig auf Betonoberflächen, wie z. B. Außenwänden, verwendet. Acrylemulsionen bestehen aus in Wasser dispergiertem Acrylharz, das nach dem Auftragen trocknet und aushärtet. Dies hat den Vorteil, dass sich bei der Verarbeitung keine organischen Lösungsmittel verflüchtigen, der menschliche Körper wenig belastet wird und kein Geruch entsteht. Ein weiterer Vorteil ist der relativ niedrige Preis.

Nachteilig ist hingegen, dass die Lebensdauer mit etwa 5-7 Jahren kürzer ist als die der meisten Anstriche. Es ist auch nicht für Gebäude in feuchten Lagen geeignet, da es die Eigenschaft hat, zu durchlässig zu sein und bei Verwendung für Außenwandanstriche Feuchtigkeit von außen ins Innere dringen lassen kann.

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