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Spiralfutter

Was ist ein Spiralfutter?

Ein Spiralfutter ist eine Vorrichtung, die hauptsächlich an der Spindel einer Drehmaschine angebracht wird, um das Werkstück zu halten. Durch Drehen des Futtergriffs von Hand bewegen sich die drei Backen, die gleichmäßig um 120 ° verteilt sind, gleichzeitig, um das Werkstück zu spannen.

Das Futter kann runde Werkstücke aufnehmen, aber ein Dreibacken-Spiralfutter kann auch sechseckige Werkstücke und ein Vierbackenfutter quadratische Werkstücke aufnehmen.

Die Form der Backen kann auch an das Werkstück angepasst werden. In diesem Fall werden die Backen in der Regel mit einer Vorrichtung, dem so genannten Backenschloss, fixiert, und die Backen werden dann auf der Maschine versenkt.

Anwendungen von Spiralfuttern

Spiralfutter wurden in der Vergangenheit häufig auf allgemeinen Drehmaschinen eingesetzt. Mit der fortschreitenden Automatisierung und der Verbreitung von CNC-Drehmaschinen ist die Nachfrage nach hydraulischen Kraftspannfuttern und Druckluftspannfuttern jedoch gestiegen, und Spiralfutter werden seltener eingesetzt.

Dennoch werden in einigen Betrieben nach wie vor Spiralfutter verwendet. Der Vorteil des manuellen Spannens besteht darin, dass Feineinstellungen mit dem Gespür erfahrener Bediener vorgenommen werden können, und es ist nicht ungewöhnlich, dass es Produktionsstätten gibt, die es wagen, Spiralfutter zu verwenden.

Funktionsweise des Spiralfutters

Das Spiralfutter zeichnet sich durch einen eingebauten Nocken mit einer spiralförmigen Nut aus, die als Spirale bezeichnet wird.

Bei einem Dreibacken-Spiralfutter werden drei Backen im gleichen Abstand zueinander so montiert, dass sie perfekt mit den Nuten der Spirale fluchten. Die Backennuten sind unterschiedlich angeordnet, so dass die drei Backen in exakt konzentrischen Kreisen angeordnet sind.

Wenn der Griff des Futters gedreht wird, dreht sich auch die Spirale über das Kegelradgetriebe. Die Drehung der Spirale bewirkt, dass sich die drei Klinken gleichzeitig radial bewegen. Auf diese Weise kann das Werkstück in einer zentralen Position gegriffen werden.

Konstruktionsbedingt können Spiralfutter jedoch nicht exakt in der Mitte gegriffen werden. Trotz individueller Unterschiede muss eine durchschnittliche Exzentrizität von etwa 0,07 mm toleriert werden.

Um möglichst exzentrizitätsfrei zu bearbeiten, ist es notwendig, eine Bearbeitungsmethode zu finden, die einen Spannmittelwechsel möglichst vermeidet. Ist ein Spannmittelwechsel unbedingt erforderlich, z.B. bei der Rückseitenbearbeitung, kann ein Vierbacken-Einfachspannfutter (freies Futter) eingesetzt werden.

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Gleitschienen für Linearführungen

Was ist Gleitschienen für Linearführungen?

Gleitschienen sind gleitende Linearführungen.

Linearführungen sind lineare, hin- und hergehende Führungseinheiten mit hervorragender Verschleißfestigkeit, Belastbarkeit und Beständigkeit gegenüber verschiedenen Eigenschaften. Aufgrund der großen Kontaktfläche zwischen den Kugeln und Schienen sind sie klein, können aber große Lasten aufnehmen. Sie können auch bewegt werden, während sie eine Last aufnehmen. Linearbuchsen sind ähnlich. Der Unterschied zwischen den beiden liegt in der Kontaktfläche der Kugeln. Eine Linearführung hat eine Oberflächenkontaktfläche, eine Linearbuchse eine Punktkontaktfläche.

Gleitschienen für Linearführungen sind Führungselemente und können nicht allein verwendet werden. Sie werden in Kombination mit Kugelgewindetrieben, Motoren und Zylindern verwendet.

Arten von Gleitschienen für Linearführungen

Gleitschieber werden an Drehbänken, Schleifmaschinen, Prüfmaschinen, Zuführungsvorrichtungen und vielen anderen Geräten in der Industrie eingesetzt. Es gibt verschiedene Typen, z. B. solche mit Führungsschiene, mit Führungswelle oder als Einheit aus Verschiebetisch, Führungswelle und Wellenhalter.

  • Typ Führungswelle
    Kann in jeder Richtung eingesetzt werden, z.B. horizontal oder vertikal.
  • Einheitstyp
    Hierbei handelt es sich um einen Einheitstyp, bei dem Führungswelle, Verschiebetisch, Wellenhalter usw. in einer Einheit zusammengefasst sind.

Weitere Informationen über Gleitschienen für Linearführungen

Merkmale von Gleitschienen für Linearführungen

  • Kupferkugeln rollen über präzise bearbeitete Oberflächen und werden durch Rücklaufkappen umgewälzt
  • Seitliche Dichtungen verhindern das Eindringen von Fremdkörpern von außen in den Block.
  • Der kompakte Typ hat eine Struktur mit zwei Reihen von Kugeln, die an vier Punkten mit der Laufbahn in Kontakt sind.
  • Mittel- und Schwerlasttypen sind mit vier Kugelreihen konstruiert, die an zwei Punkten mit der Laufbahn in Kontakt stehen.
  • Die gleiche Tragzahl wird in allen vier Richtungen (radial, gegenradial und tangential) auf den Block angewendet.
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Gleitwelle

Was ist eine Gleitwelle?

Eine Gleitwelle ist ein Bauteil, das zur Führung der linearen oder vertikalen Bewegung von Geräten dient.

Die Lager (Kugellager, Metalllager, Kunststofflager usw.) werden auf der Welle montiert, so dass die Welle selbst als Innenring des Lagers dient. Da sie auf Teilen montiert sind, die sich immer wieder bewegen, sind sie sehr verschleißfest. Da sie in Kombination mit anderen Teilen verwendet werden, müssen sie die geometrischen Toleranznormen wie Zylindrizität und Rundheit vollständig erfüllen.

NB (Nippon Bearing Co., Ltd) Gleitwellen werden in Kombination mit Gleitbuchsen verwendet.

Anwendungen für Gleitwellen

Gleitwellen werden in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, darunter Kolbenstangen für Hydraulik- und Pneumatikzylinder, hydraulische und pneumatische Ausrüstungen, Baumaschinen, Umformmaschinen, Spezialfahrzeuge und verschiedene Fabrikautomatisierungsanlagen. Sie werden als Schlüsselkomponenten in verschiedenen Industriemaschinen und Robotern eingesetzt.

Das Material der Welle, die Art der Beschichtung (nicht gehärteter hochfester Stahl, rostfreier Stahl usw.), die Härte der Beschichtung, die Toleranz des Außendurchmessers, die Oberflächenrauhigkeit, die Biegung usw. werden je nach Anwendung ausgewählt.

Weitere Informationen über Gleitwellen

1. Eigenschaften der Gleitwellen

  • Ausgezeichnete Verschleißfestigkeit
    Gleichmäßige und gleichmäßig gehärtete Schicht reduziert den Verschleiß
  • Besondere Spezifikationen
    Bearbeitung nach Zeichnung, Wärmebehandlung und spezielle Oberflächenbehandlung aus Werkstoffen wie SCM und SKS sind möglich
  • Oberflächenrauhigkeit
    Kann durch Präzisionsschleifen bearbeitet werden
  • Vielfalt an Formen
    Eine große Vielfalt an Formen ist verfügbar, einschließlich gerader Formen und Rohrformen, die leicht sind und Hohlprofile verwenden können

2. Gleitwellen-Bearbeitungsarten

  • Gerade
  • Bearbeitung von Innen- und Außengewinden
  • Stufenförmige Bearbeitung
  • Stufenförmiges Innengewinde
  • Bearbeitung von Ringnuten
  • Schrittweises Einstechen
  • Platteneinstechen
  • V-Nut-Bearbeitung
  • Bearbeitung von koaxialen Außengewinden
  • Bearbeitung von Sechskantlöchern
  • Gewindeschneiden mit zwei Löchern
  • Außengewinde-Reliefbearbeitung
  • Gewindeschneiden an der Stromschiene
  • Spannen Zusatzbearbeitung
  • Flachfräsen Zusatzbearbeitung
  • Bearbeitung von Keilnuten
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Gleitbuchse

Was ist eine Gleitbuchse?

Eine Gleitbuchse ist ein zylindrisches Bauteil, das eine lineare Bewegung entlang einer Welle oder ähnlichem im gleitenden Teil einer Vorrichtung ausführt.

Da sie das Rollen von Stahlkugeln nutzt, ermöglicht sie eine reibungsarme, hochpräzise lineare Bewegung. Sie werden auch Linearbuchse genannt. Es gibt verschiedene Formen, darunter Blockbuchsen, offene Buchsen, dreifache zweiseitige Flansche und Schmiernippel. Gleitbuchsen sind mechanische Bauteile, die in Wellen, zylindrische Bauteile usw. eingebaut werden, um eine Dämpfung zu erzielen und Lücken zu füllen.

Anwendungen für Gleitbuchsen

Gleitbuchsen werden in verschiedenen Bereicheneingesetzt, z. B. in automatischen Aufzeichnungsgeräten, Messinstrumenten, OA-Geräten und Peripheriegeräten, Präzisionsgeräten, Lebensmittelgeräten, Werkzeugschleifmaschinen, automatischen Glasschneidemaschinen usw.

Da die Lastkugel und die Welle in Punktkontakt sind, ist die Reibung gering und die Präzision hoch.

Weitere Informationen über Gleitbuchsen

1. Vorteile der Gleitbuchsen von NB

Bei den von Nippon Bearing (NB) hergestellten Gleitbuchsen handelt es sich um lineare Bewegungsmechanismen, die eine runde Welle als Führung verwenden und die Rollbewegung der Kugeln nutzen. Sie haben die folgenden sechs Vorteile:

  1. Kompakter Mechanismus mit effizienter Raumausnutzung
    Die Verwendung einer runden Welle als Führung ermöglicht eine effektive Nutzung des Platzes.
  2. Vielfältige Formen und Befestigungsmethoden
    Verschiedene Formen wie Standard-, offene und geflanschte Typen sind verfügbar, um einer Vielzahl von Anwendungen gerecht zu werden.
  3. Kann je nach Umgebung ausgewählt werden
    Die optimale Wahl kann aus einer Kombination von korrosionsbeständigen, Stahl- und Kunststoffausführungen getroffen werden.
  4. Kompatibilität
    Kann beliebig mit Wellen kombiniert werden.
  5. Staubdicht
    Die Doppellippendichtung reduziert nicht nur den Fettaustritt, sondern bietet auch einen hohen Staubschutz.
  6. Geringe Reibung
    Die Laufbahnen sind präzisionsgeschliffen und glatt, und die kleine Kontaktfläche mit der Kugel führt zu einer geringeren Reibung im Vergleich zu anderen linearen Bewegungsmechanismen.

2. Merkmale der Gleitbuchsen NB

Baureihe GM
Im Vergleich zum Typ SM ist die Masse um 50-30% reduziert. Um einen geräuscharmen Betrieb zu erreichen, ist der Kugelrücklauf aus Harz gefertigt.

Baureihe Brick
Die Gleitbuchse ist in das Gehäuse integriert und die Form des Blocks kann je nach Einbau gewählt werden. Der präzise bearbeitete Block trägt dazu bei, die Präzision von Geräten und Maschinen zu erhöhen.

Baureihe FIT
Leichtgängige Bewegung mit minimalem Klappern.

3. NB-Gleitwellen

Lineares Bewegungssystem, das in Kombination mit zylindrischen Wellen verwendet wird. Die lineare Bewegung mit minimalem Reibungswiderstand gewährleistet eine reibungslose, hochpräzise Bewegung. Die runde Wellenführung ermöglicht eine effiziente Raumausnutzung und eine kompakte Maschinenkonstruktion. Es stehen Standard- und korrosionsbeständige Ausführungen zur Verfügung, wobei die Kombinationen je nach Einsatzbedingungen gewählt werden können.

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Magnetantrieb

Was ist ein Magnetantrieb?

Ein Magnetantrieb ist ein Gerät, das elektromagnetische Kräfte nutzt, um eine mechanische Bewegung zu realisieren.

Sie sind einfach im Aufbau und in der Funktionsweise und können mechanische Lasten direkt antreiben, wodurch das gesamte Gerät klein und einfach ist. Sie können in einer rotierenden (Drehmagnete) oder linearen (Hubmagnete) Bewegung arbeiten. Im Vergleich zu anderen Antriebssystemen ist der Gleichstrommagnet schneller und reaktionsschneller.

Es gibt Gleichstrom- und Wechselstrommagnete, abhängig von der verwendeten Stromstärke. Während Wechselstrommagnete den Vorteil eines größeren Hubbereichs als Gleichstrommagnete haben, werden Gleichstrommagnete in den letzten Jahren aufgrund ihres höheren Geräuschpegels und aus Sicherheitsgründen häufiger eingesetzt.

Anwendungen von Magnetantrieben

Magnetantriebe werden häufig eingesetzt, wenn Geräte verkleinert werden müssen oder wenn eine schnelle, sich wiederholende Bewegung erforderlich ist.

Magnetantriebe mit Drehfunktion werden in Verriegelungsmechanismen wie Türen, Papierrollenschneidern, Antrieben für optische Verschlüsse in optischen Geräten, Klappenantrieben und Fahnen für Schaltdurchgänge verwendet.

Lineare Magnetantriebe werden zum Antrieb von Membranpumpen, Rollen in Kartenlesern, Reibungsbremsen, Magnetventilen wie Luftventilen und Durchflussregelungsmechanismen verwendet.

Funktionsweise der Magnetantriebe

Ein Magnetantrieb ist ein mechanisches Bauteil, das sich bewegt, indem es die Tatsache ausnutzt, dass ein Elektromagnet nur dann magnetische Eigenschaften aufweist, wenn die Spule erregt ist. Eine Magnetspule hat einen beweglichen Pol aus magnetischem Material, einen festen Pol in Form eines Eisenkerns und eine Spule, die sie umgibt. Wird die Spule bestromt, ziehen sich der feste und der bewegliche Magnetpol gegenseitig an. Wird der Spulenstrom unterbrochen, verschwindet die Anziehung und die Bewegung kehrt zurück, so dass ein linearer Hin- und Herantrieb realisiert wird. Im Falle einer Rotation wird die Adsorptionskraft in eine Kraft in Drehrichtung umgewandelt.

Magnetantriebe zeichnen sich dadurch aus, dass sie einfach durch Erregung der Spule funktionieren und leicht bewegt werden können, ohne dass ein Treiber oder ein anderes Steuergerät erforderlich ist, wie es bei Motoren der Fall ist. Motoren können endlos bewegt werden, und die Geschwindigkeit lässt sich durch Anpassen der Spannung leicht steuern, während Magnetspulen nur in einem begrenzten Bereich rotieren und die Rotationsgeschwindigkeit schwer zu steuern ist. Hubmagnete hingegen können Lasten direkt antreiben und sind daher schnell und reaktionsschnell.

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Kappenfräser

Was ist ein Kappenfräser?

Ein Kappenfräser ist ein Gerät, das den Elektrodenteil eines Schweißpunktes abschleift, um die Schweißbarkeit wiederherzustellen. Bislang war das manuelle Feilen die Hauptmethode zum Schleifen von Elektrodenabschnitten. Dabei gab es jedoch Probleme mit der Sicherheit des Bedieners, der Arbeitsbelastung und der Qualität. Der Kappenfräser ist eine Poliermaschine, die diese Probleme löst.

Darüber hinaus sind Kappenfräser nützlich, weil es schwierig ist, mit gewöhnlichen Schleifmaschinen präzise Spanformen zu reproduzieren. Der Typ des Kappenfräsers sollte je nach Art, Anzahl und Einbauort der zu schleifenden Schweißelektroden gewählt werden.

Anwendungen von Kappenfräsern

Kappenfräser werden bei Punktschweißgeräten eingesetzt. Punktschweißen wird in sehr vielen Bereichen eingesetzt. Es wird hauptsächlich in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, z. B. im Automobilbau, in Haushaltsgeräten und in der Haustechnik.

Sie können nicht nur die Schweißbarkeit wiederherstellen, sondern auch Grate entfernen, die beim Schweißen entstehen. Kappenfräser gibt es in handlichen und stationären Ausführungen. Der handgeführte Typ ist für die einfache Wartung vor Ort geeignet. Sind die Späne hingegen stark verschmutzt oder ist ein Präzisionsschleifen erforderlich, ist es besser, die Späne zu entfernen und für die Behandlung den stationären Typ zu verwenden.

Funktionsweise des Kappenfräsers

Ein kreisförmiger Abschnitt mit einer Reihe von Polierteilen wird mit hoher Geschwindigkeit gedreht. Das Schleifen erfolgt durch das Aufsetzen der Spitze darauf. Um vertikal und mit hoher Präzision zu schleifen, wird eine schwimmende Einheit verwendet.
Dadurch wird der richtige Winkel beibehalten und die Belastung von Kappenfräser und Spitze verringert.

Einige Geräte sind mit einem Sensor zur Identifizierung der Spitze ausgestattet, um schnell überprüfen zu können, ob sie richtig geschliffen sind. Bei Elektroden wird eine optische Sensormessung eingesetzt, da der genaue Durchmesser der Spitze wichtig ist.

Es gibt auch Geräte, die es dem Abrichter ermöglichen, den richtigen Druck auf die Elektrode auszuüben, und zwar durch eine programmierte Druckbeaufschlagung mittels eines elektropneumatischen Proportionalventils und eines Multifunktionsreglers. Um eine Beschädigung der Geräte durch Schleifspäne zu vermeiden, verfügen einige Modelle über Spänesammler, die sich während des Schleifens ohne Streuung ansammeln. Einfache Spanformen, wie Typ A, Typ F und Typ P, können mit allgemeinen Kappenfräsern bearbeitet werden. Für komplexe Spanformen wie Typ E und Typ R müssen dagegen spezielle Modelle gewählt werden.

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Diskriminator

Was ist ein Diskriminator?

Ein Diskriminator ist eine Schaltung und ein Gerät, das den Rauschanteil eines elektrischen Signals abschneidet.

Er kann auch Frequenzen in Amplituden umwandeln und diese ausgeben. FM-Radioübertragungen basieren auf diesem Prinzip.
Wenn man ihn auf einer zweidimensionalen Ebene aufträgt, wobei die horizontale Achse die Eingangsfrequenz und die vertikale Achse die Ausgangsspannung darstellt, zeigt er eine Charakteristik, die dem Buchstaben S entspricht.
Jeder Diskriminator-Wert kann von 0 V bis 10 V in 0,01 V-Schritten eingestellt werden. Er kann bei Bedarf auch abgeschaltet werden.

Anwendungen des Diskriminators

Diskriminatoren werden verwendet, um Rauschen aus dem eigentlichen Messergebnis auszuschließen. Sie werden z. B. in „Erkennungssystemen für Anomalien in der Produktion“ oder „Erkennungssystemen für Proben, die in der Forschung und Entwicklung kleinsten Veränderungen ausgesetzt sind“ eingesetzt.

In der Fertigung werden sie zum Beispiel in Systemen zur Erkennung von normalem Lichtbogenschweißen in Schweißspritzern verwendet. In der biochemischen Forschung werden sie in Durchflusszytometern zur Beurteilung von Zellen und Bakterien eingesetzt. Ein Durchflusszytometer ist ein Gerät, das jede Zelle durch Fluoreszenzfärbung der Kern-DNA schnell misst und den Kern-DNA-Gehalt analysiert und aliquotiert. In diesem Durchflusszytometer arbeitet der Diskriminator, um zu verhindern, dass unerwünschte Zellfragmentinformationen herausgepumpt werden.

Funktionsweise des Diskriminators

Der Diskriminator kann auf einen beliebigen Spannungsimpuls eingestellt werden. Wenn die Spannung des eingestellten Spannungsimpulses die Ausschlussschwelle überschreitet, wird der Spannungsimpuls in einen Analog-Digital-Wandler eingespeist und quantifiziert. In einem typischen System können acht verschiedene Spannungsimpulse eingestellt werden. Wenn keiner der eingestellten Werte die Ausschlusskriterien überschreitet, werden sie als Rauschen betrachtet und keine Daten erfasst.

Bei der Verwendung in Durchflusszytometern sind auch andere Zellen als die zu bewertenden vorhanden. Um zu vermeiden, dass diese Zellen erfasst werden, ist es notwendig, für die zu messende Substanz spezifische Spannungsimpulse einzustellen.

Bei der FM-Demodulation wandelt der Diskriminator eine Frequenzänderung einer Funkwelle in eine Amplitudenänderung um. Dies geschieht mit Hilfe einer Faurester-Siele-Schaltung oder einer Ratio-Detection-Schaltung. Diese Schaltungen machen sich das Phänomen zunutze, dass sich die Phase des Ausgangssignals um den Betrag der Frequenzabweichung verschiebt, wenn ein Signal, das leicht von seiner Mittenfrequenz abweicht, in einen Schwingkreis eingespeist wird.

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Grenzlehre für Gewinde

Was ist eine Grenzlehre für Gewinde?

Grenzlehren für Gewinde sind Prüfvorrichtungen und Lehren, die zur Überprüfung der Abmessungen von Schrauben verwendet werden. Sie werden unter den Prüfvorrichtungen als Grenzlehren bezeichnet, und ein Produkt wird nur dann für zulässig erklärt, wenn das Werkstückgewinde durch die Gewindedurchgangslehren und nicht durch die Anschlaglehren geht.

Grenzlehren für Gewinde gibt es für Außen- und Innengewinde. Die Grenzlehrdorne für Außengewinde werden „Lehrringe“ und die für Innengewinde „Lehrdorne“ genannt und haben eine andere Form, aber die Methode zur Bestimmung von Gut/Schlecht ist die gleiche.

Grenzlehrdorne für Außen- und Innengewinde werden paarweise verwendet, um sowohl die obere als auch die untere Grenze der Norm zu prüfen. Bei Außengewinden sind die Prüfpunkte der Gewindewirkdurchmesser (Dicke des Gewindes) und der Außendurchmesser (Durchmesser am oberen Ende des Gewindes); bei Innengewinden sind es der Wirkdurchmesser und der Innendurchmesser (Durchmesser am oberen Ende des Gewindes). Lehren zur Kontrolle des Wirkdurchmessers haben das Aussehen einer Schraube und werden in Kombination mit einem Werkstückgewinde verwendet.

Zur Überprüfung dieser Verschleißgrenzen gibt es auch Verschleißlehren.

Anwendungen von Grenzlehren für Gewinde

Grenzlehren für Gewinde werden häufig bei der Herstellung von Schrauben, Muttern und anderen Produkten mit Gewinde verwendet. Grenzlehren für Gewinde werden auch nach dem Walzen und Schneiden zur Herstellung von Gewinden und nach Oberflächenbehandlungen wie dem Plattieren verwendet.

Es gibt viele verschiedene Gewindegeometrien, und es ist zeit- und arbeitsaufwendig, sie alle zu messen. Vor allem in der Massenproduktion von Schrauben ist die tägliche Kontrolle mit Grenzlehren für Gewinde weit verbreitet.

Grenzlehren zur Verschleißkontrolle sind auch notwendig, um sicherzustellen, dass der Verschleiß der Grenzlehren die Verschleißgrenze nicht überschreitet und um die Genauigkeit der Grenzlehren zu gewährleisten. Wenn die Grenzlehren zu stark abgenutzt sind, ist es nicht möglich, eine korrekte Entscheidung zu treffen. Um Probleme zu vermeiden, ist es wichtig, den Verschleiß von Grenzlehren zu kontrollieren.

Funktionsweise der Grenzlehren für Gewinde

Die Gewindemaße von Grenzlehren für Gewinde werden mit den für jede Nenngröße und Güteklasse angegebenen Toleranzen hergestellt. Es ist wichtig, Lehren mit der auf der Zeichnung angegebenen Nennweite und Güteklasse zu verwenden.

Der wirksame Durchmesser einer Schraube ist der Durchmesser des hypothetischen zylindrischen Querschnitts, bei dem die Breite der Spitzen und Täler der Schraube gleich ist. Messgeräte zur Überprüfung des effektiven Durchmessers werden so hergestellt, dass sie nur die Flanken (die schrägen Teile des Gewindes, die die Kuppen und Mulden bilden) der Werkstückschraube berühren und die Kuppen und Mulden aussparen, damit festgestellt werden kann, ob der effektive Durchmesser innerhalb der Spezifikation liegt.

Der Außendurchmesser einer Schraube ist der Durchmesser an der Oberseite des Gewindes. Glatte Lehrringe haben einen zylindrischen Innendurchmesser ohne Gewinde und sind so bemessen, dass sie den Außendurchmesser der Schraube prüfen.

Der Innendurchmesser des Innengewindes und der Durchmesser am oberen Ende der Gewindespitze des Außengewindes. Glatte Lehrdorne haben einen zylindrischen Außendurchmesser ohne Gewinde und sind so bemessen, dass sie den Innendurchmesser des Innengewindes prüfen.

Weitere Informationen über Grenzlehren für Gewinde

Werkstoffe für Grenzlehren für Gewinde

Grenzlehren für Gewinde werden durch Einschrauben in das zu prüfende Gewinde verwendet und unterliegen daher dem Verschleiß. Daher benötigen sie einen harten Werkstoff mit hervorragender Verschleißfestigkeit. Sie werden je nach Hersteller aus Lagerstahl, legiertem Werkzeugstahl, Hartmetall usw. hergestellt. Einige Lehren sind auch mit TiN- oder DLC-Beschichtung erhältlich, um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen.

ISO-Normen für Schraubenspezifikationen

Aktuellen Schraubennormen beruhen auf den ISO-Normen. Um unnötige Probleme zu vermeiden, ist es ratsam, sich bei Ihren Lieferanten genau zu erkundigen.

Schichtdicke und effektiver Durchmesser der Schraube

Eine Schichtdicke von 1 µm entspricht 4 µm auf dem effektiven Durchmesser der Schraube. Die Verwendung von Grenzlehren für Schrauben ist auch für die Prozesskontrolle der Oberflächenbehandlung von Schraubenprodukten sehr nützlich. Für Schrauben, die im Freien oder in Umgebungen verwendet werden, in denen Metallrost auftreten kann, ist eine Beschichtung unerlässlich, um die Korrosionsbeständigkeit zu gewährleisten. Um die Korrosionsbeständigkeit zu verbessern, kann die Dicke der Beschichtung erhöht werden, aber eine zu dicke Schicht kann dazu führen, dass die Schraube nicht mehr passt. Die wichtigste Abmessung der Schraube ist der effektive Durchmesser, der geometrisch um das Vierfache der Schichtdicke zunimmt. Bei der Oberflächenbehandlung von Schrauben ist eine sorgfältige Kontrolle vor und nach dem Oberflächenbehandlungsprozess wichtig.

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Grenzeinstichlehre

Was ist eine Grenzeinstichlehre?

Grenzeinstichlehren sind ein Werkzeug, mit dem man messen kann, ob der Außendurchmesser eines stabförmigen Objekts (einer Welle) innerhalb eines vorbestimmten Maßes liegt, indem man es zwischen die beiden legt.

Sie werden auch Schnappmessgeräte genannt. Es hat zwei Messkanten, eine auf der Durchgangsseite und eine auf der Anschlagseite, und wird verwendet, um einen Gegenstand zu messen, indem man ihn dazwischen einklemmt.

Der Standardmessbereich beträgt 0-1000 mm mit einer Mindestanzeige von 0,01 mm. Sie sind in einseitiger oder zweiseitiger Ausführung erhältlich, wobei die einseitige Ausführung wegen ihrer einfachen Handhabung weit verbreitet ist.

Anwendungen von Grenzeinstichlehren

Grenzeinstichlehren werden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, z. B. in der Automobilindustrie, im Elektromaschinenbau, in der Halbleiterindustrie, in der Steuerungstechnik und im Bauwesen. Sie werden insbesondere für die Prüfung von Produkten verwendet, die eine Genauigkeit im Mikrometerbereich erfordern, für Produkte, die zeitaufwändige Prüfungen erfordern, weil es mehrere Messpunkte für ein einzelnes Produkt gibt, und für eine kleine Anzahl von Produkten.

Beispiele hierfür sind folgende:

  • Inspektion von Motorenteilen, z. B. Messung des Außendurchmessers von Motorkolbenformen
  • Wartung von Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen
  • Teileproduktion für Motorradmodifikationen
  • Prüfung der Dicke von dünnen Blechen
  • Inspektion von Motorwellen
  • Instandhaltung von Präzisionsmaschinen und Prozesssteuerungssystemen
  • Messen und Prüfen von Maschinenteilen
  • Reparatur von Landmaschinen
  • Messen von Teilen mit vorgegebenen Toleranzen bei der Wellen- und Drehbearbeitung
  • Dickenmessung von Blechen und Klingen

Funktionsweise von Grenzeinstichlehren

Ein Grenzeinstichlehren ist einfach aufgebaut, wobei die Höchsttoleranz des Wellendurchmessers am Durchgang der Lehre und die Mindesttoleranz am Anschlag der Lehre festgelegt ist. Wenn der Schaftdurchmesser nicht durch den Durchgang geht, ist der Schaftdurchmesser zu groß, und wenn er durch den Anschlag geht, ist der Schaftdurchmesser zu klein.

Das für Grenzeinstichlehren verwendete Material ist SK, ein häufig verwendeter Werkzeugstahl mit einer Härte von HRc 60-62. Die Härte des gehärteten Stahls bestimmt die Verschleißfestigkeit des Messbereichs der Scherenlehre, sodass ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Härte des gehärteten Stahls und der Wahl des Werkstoffs besteht.

SKS-Werkstoffe mit Zusatz von Chrom (Cr) oder Wolfram (W) zu SK-Werkstoffen haben eine bessere Rostbeständigkeit als SK-Werkzeugstähle. Martensitische nichtrostende Stähle mit hoher Festigkeit, Härte und Verschleißfestigkeit sowie Gesenkstähle, die durch Wärmebehandlung auf eine hohe Härte gehärtet werden können, werden ebenfalls häufig verwendet. Um die Zuverlässigkeit der Produktions- und Prüfverfahren zu gewährleisten, sollten Messgeräte mit Kalibrierungszertifikaten und Rückverfolgbarkeitsdiagrammen ausgewählt werden.

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Ventilantrieb

Was ist ein Ventilantrieb?

Ein Ventilantrieb ist ein Gerät, das zum automatischen Öffnen und Schließen von Regelventilen im Rahmen der automatischen Steuerung von Chemieanlagen, Klimaanlagen usw. verwendet wird, um den Durchfluss von Flüssigkeiten zu regulieren.

Ventile, die dieses Gerät als Antriebseinheit verwenden, werden manchmal als automatische Ventile bezeichnet, während elektrisch betriebene Ventile als Elektroventile bezeichnet werden.

Ventilantriebe gibt es mit pneumatischem, elektrischem oder hydraulischem Antrieb, wobei der pneumatische Typ am häufigsten verwendet wird, da er einfach aufgebaut ist und eine hohe Leistung erbringen kann.

Anwendungen von Ventilantrieben

Ventilantriebe werden häufig in Maschinen eingesetzt, die eine automatische Steuerung von Fluiden erfordern.

Ein typisches Beispiel ist der variable Ventilhubmechanismus in Automotoren, der die Luftmenge im Motor durch Öffnen und Schließen der Einlassventile in Abhängigkeit von der Motordrehzahl reguliert, wodurch die Zündfähigkeit verbessert und eine übermäßige Verbrennung verhindert wird. Dadurch wird die Umweltbelastung verringert und der Kraftstoffverbrauch verbessert.

Andererseits gibt es Ventile mit einer einfachen Ein/Aus-Funktion, die z. B. in automatischen Wasserhähnen in Waschräumen verwendet werden, die in Abhängigkeit von einem Sensor arbeiten.

Funktionsweise der Ventilantriebe

Pneumatische Ventilantriebe verwenden Luft, um einen Kolben im Inneren des Antriebs mit Druck zu beaufschlagen und zu bewegen, der die Kolbenbewegung in eine Rotations- oder Vertikalbewegung der Antriebswelle umwandelt, um das Ventil zu öffnen und zu schließen und den Durchfluss zu steuern. Wenn das Ventil in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden soll, wird die Kraft des Kolbens genutzt, der in seine ursprüngliche Position zurückkehrt, wenn der Druck weggenommen wird. Zum Einstellen des Luftdrucks wird eine Maschine verwendet, die als Stellungsregler bezeichnet wird.

Sie ist einfach aufgebaut, hat nur wenige Steuerelemente und kann wiederholt eingesetzt werden, ist aber für die Feinsteuerung eher ungeeignet. Auch für den Betrieb der Maschine wird Hochdruckluft benötigt.

Elektrische Ventilantriebe öffnen und schließen Ventile durch Umwandlung von elektrischer Energie in eine Rotations- und Vertikalbewegung des Antriebs. Der Unterschied zwischen pneumatischen und pneumatischen Ventilen besteht darin, dass der Antrieb selbst die Stellung steuert.

Da das Öffnen und Schließen des Ventils direkt elektrisch gesteuert werden kann, ist eine präzisere Steuerung möglich als beim pneumatischen Typ, und der Stellantrieb kann mit nur einer Stromversorgung verwendet werden.  Allerdings ist die Struktur komplex mit vielen Steuerelementen, und die Haltbarkeit ist etwas schlechter.