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Glassicherung

Was ist eine Glassicherung?

Glassicherungen sind Sicherungen, die als Schutzrohr Glas verwenden.

Sie sind die am häufigsten verwendeten Rohrsicherungen. Schmelzsicherungen sind Sicherheitsbauteile, die den Stromfluss unterbrechen, indem sie das Element schmelzen, wenn es von einem Strom durchflossen wird, der den Nennwert überschreitet. Sie verhindern Unfälle wie Unterbrechung des Stromkreises, Rauchentwicklung und Entzündung, wenn ein den Nennwert überschreitender Strom weiterfließt.

Anwendungen von Glassicherungen

Glassicherungen sind in der Mess- und Regeltechnik weit verbreitet. Nachfolgend einige Beispiele für Glassicherungen im Einsatz:

  • Steuerstromversorgungen in Motorsteuerungszentralen
  • Überstromschutz für Leistungslampen und Messwandler
  • Überstromschutz in Bordnetzsteuergeräten und Motorradsteuergeräten
  • Auf Leiterplatten von Haushaltsgeräten
  • Auf Steuerplatinen von industriellen Gleichrichtern

Glassicherungen werden am häufigsten in Steuerkreisen verwendet. Sie werden für Überstromschutzanwendungen an Bord verwendet, da sie klein und platzsparend sind. Sie werden auch in Netzkontrollleuchten und Steuerstromversorgungen eingesetzt, da sie schneller arbeiten als allgemeine Schutzschalter.

Funktionsweise der Glassicherungen

Glassicherungen bestehen aus einem Glasrohr, einem Element und einem Stopfen.

1. Glaskapillare

Die Glaskapillare ist der schützende Teil des Glühfadens. In den meisten Fällen wird PC-Glas verwendet. Es wird durchsichtiges Glas verwendet, sodass der Benutzer visuell überprüfen kann, ob der Glühfaden im Inneren geschmolzen ist oder nicht.

Je nach Produkt ist in der Glassicherung ein Lichtbogenlöschmittel enthalten. Bei dem Lichtbogenlöschmittel handelt es sich um ein Material, das die Lichtbogenbildung im Falle eines Glühfadenbruchs unterdrückt und hauptsächlich aus Quarzsand besteht.

2. Elemente

Das Element ist der Teil, der im Falle eines Überstroms durchbrennt. Im Allgemeinen ist der zulässige Strom umso höher, je dicker das Element ist, und ein optischer Unterschied ist zu erkennen, wenn man durch das Glasrohr ins Innere schaut. Als Material wird häufig Zink verwendet. Neben Zink werden Elemente auch aus Legierungen wie Blei und Silber hergestellt, deren Schmelzpunkt durch Mischen angepasst wird.

Die Elemente werden aus Metallen mit niedrigem Schmelzpunkt hergestellt, wie den oben genannten, die bei Erreichen des Schmelzpunkts durch die Joule’sche Erwärmung des elektrischen Stroms schmelzen. Die vom Benutzer gewünschten Schmelzeigenschaften der Schmelzsicherung können durch Variation der Elementformulierung, der Wärmeabgabe und der Wärmekapazität erreicht werden.

3. Mundstück

Das Mundstück ist der Teil, der mit dem Aufnahmeteil für die Sicherung, dem sogenannten Sicherungshalter, verbunden ist. Das verwendete Material ist vernickeltes Kupfer. Die Sicherungen sind im Allgemeinen mit Angaben wie Stehspannung und zulässigem Strom bedruckt.

Arten von Glassicherungen

Glassicherungen gibt es als normale Sicherungen, als zeitlich verzögerte Sicherungen und als Schnellsicherungen. Jede Glassicherung wird weiter in die Kategorien Klasse A und Klasse B unterteilt.

Typ A- und B-Sicherungen haben unterschiedliche Schmelzcharakteristiken.

1. Glassicherungen mit normalem Durchfluss

Die Normal-Flow-Sicherung ist eine gängige Glassicherung. Diese Sicherungen sind in der Lage, 200 % des Nennstroms für etwa zwei Minuten standzuhalten. Glassicherungen, die in Telekommunikationsgeräten und Steuerstromversorgungen verwendet werden, sind hauptsächlich vom normal durchgebrannten Typ.

2. Zeitgetaktete Glassicherungen

Träge Sicherungen sind Sicherungen mit einer großen Zeitverzögerung beim Schmelzen. Zeitgetaktete Glassicherungen werden bei hohen Einschaltströmen oder Anlaufströmen eingesetzt. Verwenden Sie diese Sicherungen zum Schutz von Motoren und Magnetventilen.

3. Flinke Glassicherungen

Flinke Glasrohrsicherungen sind Sicherungen, die übermäßige Ströme sofort unterbrechen; sie unterbrechen in etwa 0,5 bis 1 Sekunde, wenn etwa 200 % des Stroms durch sie fließen. Sie werden z. B. zum Schutz von Halbleitern verwendet, die durch zu hohe oder umgekehrte Ströme ausfallgefährdet sind.

Weitere Informationen zu Glassicherungen

Verwendung von Glassicherungen

Glassicherungen werden im Allgemeinen an einen Sicherungshalter angeschlossen. Der Sicherungshalter ist mit einer Sperrklinke oder einer Feder ausgestattet, die den Kondensator festhält. Wenn der Sicherungshalter beim Herausnehmen berührt wird, besteht die Gefahr eines elektrischen Schlags, weshalb Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden sollten, z. B. durch Verwendung einer speziellen Vorrichtung.

Die Kapazität der verwendeten Glassicherungen muss größer als oder gleich dem Nennstrom des elektrischen Bauteils sein. Es ist jedoch auch wichtig, eine Leistung zu wählen, die kleiner ist als die maximale Leistung der Verdrahtung oder des schwächsten Bauteils. Zu beachten ist auch die Stehspannung, die für 125 V bzw. 250 V besteht.

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