Was ist eine Flüssigkeitspumpe?
Flüssigkeitspumpen sind Pumpen für den Transport von Flüssigkeiten. Flüssigkeiten werden nach ihrer Art, z. B. Wasser, Öl oder Schlamm, oder nach ihren physikalischen Eigenschaften, z. B. hohe Viskosität, niedrige Viskosität, ätzend (säurehaltig) oder brennbar (gefährlich), klassifiziert.
Die Aufgabe von Flüssigkeitspumpen besteht darin, Flüssigkeiten zu fördern. Sie können auch Flüssigkeiten mit geringem Füllstand ansaugen und fördern. Dabei spielen die physikalischen Eigenschaften der Flüssigkeit eine Rolle. Ist zum Beispiel die Viskosität hoch, wird das Pumpen schwierig. Außerdem kann es zu Kavitation kommen.
Anwendungen von Flüssigkeitspumpen
Es gibt verschiedene Arten von Pumpen. Die beiden Haupttypen sind Verdränger- und Verdrängungspumpen.
Verdrängerpumpen haben eine feste Gehäusegröße und können ein festes Volumen fördern, wenn sich die Pumpe bewegt. Sie eignen sich daher für die Förderung von festen Volumina. Sie zeichnen sich auch durch ihre große Förderhöhe aus.
Nicht volumetrische Pumpen verfügen über einen Mechanismus, der ein Laufrad im Inneren des Gehäuses in Drehung versetzt. Das rotierende Laufrad pumpt die Flüssigkeit durch die Zentrifugalkraft so, dass sie verteilt wird. Obwohl die Pumpe Flüssigkeit relativ kontinuierlich fördern kann, ist der Nachteil eine geringe Dosierleistung.
Funktionsweise von Flüssigkeitspumpen
Pumpen sind Maschinen, die eine Flüssigkeit ansaugen. Dabei wirkt die Schwerkraft auf die Erde. Dieser Druck wird als 1 bar (Atmosphärendruck) bezeichnet. Die Flüssigkeit wird mit Hilfe von Laufrädern, Zahnrädern oder Schaufeln durch einen Behälter geleitet. Im Inneren des Behälters wird dann ein Vakuum erzeugt. In einem Vakuum ist der Druck niedriger als der Atmosphärendruck, so dass die Flüssigkeit, die in der Atmosphäre unter einem höheren Druck steht, in die Pumpe gedrückt wird. Dies ist das Prinzip des Ansaugens mit einer Pumpe.
Die Pumpe besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse, einem Motor und einer sie verbindenden Welle. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit im Gehäuse in den Motor eindringt, ist an der Welle eine Wellendichtung angebracht. Diese fungiert als Packung, die die durch die Drehung der Welle entstehenden Lücken ausfüllt. Es werden hauptsächlich Stopfbuchspackungen und Gleitringdichtungen verwendet. Stopfbuchspackungen erhalten die Schmierung und Abdichtung aufrecht, indem sie eine kleine Menge an innerer Flüssigkeit austreten und einsickern lassen. Stattdessen müssen sie bei Bedarf nachgespannt werden. Gleitringdichtungen bieten eine mechanische, federbelastete Dichtung. Sie sind daher sehr präzise.