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Inkrementaler Drehgeber

Was ist ein inkrementaler Drehgeber?

Ein inkrementaler Drehgeber ist eine Art elektronisches Bauteil, das mit Hilfe eines Sensors den Betrag, die Richtung und den Winkel einer mechanischen Bewegung erfasst und als elektrisches Signal ausgibt.

Je nach Erfassungsmethode unterscheidet man zwischen inkrementalen Drehgebern und absoluten Drehgebern.

Inkrementale Drehgeber sind Geber, die den Betrag der Positions-/Drehungsänderung nach dem Einschalten der Stromversorgung messen können. Absolutwertgeber hingegen können die absolute Position/Umdrehung vom Ursprung aus auch nach Abschalten der Stromversorgung erfassen.

Bei inkrementalen Drehgebern kann die absolute Position nur dann ermittelt werden, wenn nach dem Ausschalten der Stromversorgung eine Referenzfahrt durchgeführt wird. Der Unterschied zwischen inkrementalen Drehgebern und Absolutwertgebern besteht darin, ob diese Referenzfahrt erforderlich ist oder nicht.

Anwendungen von inkrementalen Drehgebern

Inkrementale Drehgeber werden als Positions-/Drehzahlgeber in einer Vielzahl von Maschinen eingesetzt, z. B.:

  • Werkzeugmaschinen
  • Anlagen zur Herstellung von Halbleitern
  • Mobile Roboter und unbemannte Transportmaschinen
  • Aufzügen
  • Kraftfahrzeugen

Inkrementale Drehgeber werden häufig als Bestandteil von Motoren verwendet. Der Encoder erfasst die Drehrichtung und den Drehwinkel einer rotierenden Welle und verwendet die Informationen zur Positions- und Geschwindigkeitssteuerung des Motors.

Funktionsweise von inkrementalen Drehgeber

1. Verfahren inkrementaler Drehgeber

Inkrementale Drehgeber werden je nach dem elektrischen Erfassungsprinzip in optische Drehgeber und magnetische Drehgeber unterteilt.

  • Optische Encoder
    Ein Verfahren, bei dem eine Lichtquelle, z. B. eine LED, durch einen Spalt geführt wird und die Impulse der Lichtquelle, die den Spalt passieren, von einem Lichtempfangselement erfasst werden. Zeichnet sich durch hohe Genauigkeit und Verträglichkeit mit starken Magnetfeldern aus.
  • Magnetischer Kodierer
    Ein Verfahren, bei dem ein Dauermagnet am Ende einer rotierenden Welle angebracht ist und das Magnetfeld von einem Hall-Element erfasst und in einen Drehwinkel umgewandelt wird. Es zeichnet sich durch eine hohe Beständigkeit in Umgebungen aus, die Vibrationen, Stößen und Staub ausgesetzt sind.

2. Optischer inkrementaler Drehgeber – Aufbau und Prinzip der Positionserfassung

Das Prinzip der Positionserfassung von inkrementalen Drehgebern wird am Beispiel eines optischen Drehgebers erläutert.

Ein optischer Geber besteht im Wesentlichen aus einem Lichtsender, einem Lichtempfänger und einer Scheibe (Maßstab).

In die Scheibe (Maßstab) sind Schlitze eingraviert. Wenn sich die Scheibe dreht, wird das vom Lichtsender ausgestrahlte Licht wiederholt durch die Schlitze hindurchgelassen und von ihnen geblockt, wodurch auf dem Lichtempfänger Lichtimpulse erzeugt werden. Die Anzahl der ausgegebenen Impulse entspricht dem Ausmaß der Bewegung des Spalts, und das Ausmaß der Bewegung kann anhand der Anzahl der gezählten Impulse festgestellt werden.

Der Spalt ist mit drei Spalttypen graviert: Phase A, Phase B und Phase Z. Das Lichtempfangselement erfasst diese drei Arten von Impulsen.

  • A-Phase, B-Phase
    Die Anzahl dieser Schlitze bestimmt die Auflösung des Drehgebers: Die B-Phase ist um einen Viertelzyklus (90°) gegenüber der A-Phase verschoben.
  • Phase Z
    Die Anzahl der Umdrehungen des Drehgebers kann durch die Erfassung der Impulse in der Phase Z gezählt werden.

Es gibt zwei Arten von Drehgebern: lineare Drehgeber, die lineare Bewegungen erfassen, und Drehgeber, die den Drehwinkel erfassen. Bei einem Drehgeber sind die Schlitze auf einer scheibenförmigen Scheibe eingraviert, während bei einem linearen Drehgeber die Schlitze auf einer rechteckigen Skala, ähnlich einem Lineal, eingraviert sind.

3. Prinzip der Drehrichtungserkennung bei inkrementalen Drehgebern

Die Drehrichtung bei Vorwärts-/Rückwärtsdrehung kann anhand der Reihenfolge der ansteigenden Impulse der Phasen A und B erkannt werden.

Hauptspezifikationen von inkrementalen Drehgebern

Die wichtigsten Spezifikationen, die bei der Auswahl eines inkrementalen Drehgebers als Indikator verwendet werden können, sind folgende:

  • Auflösung
    Anzahl von Impulsen pro Umdrehung.
  • Spannungsversorgung
    Stromversorgung für den Betrieb des Drehgebers.
  • Phase des Ausgangssignals
    Es gibt zwei Typen: einen, der die Phasen A, B und Z ausgibt, und einen anderen, der die Phasen A und B ausgibt.
  • Ausgangsform
    Impulsausgang, z. B. offener Kollektor, Leitungstreiberausgang. Einige Encoder geben die Position über serielle Kommunikation aus.
  • Zulässige Drehgeschwindigkeit
    Dies ist die obere Drehzahlgrenze, die der Encoder erfassen kann.

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