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Hydroponik

Was ist Hydroponik?

Hydroponik ist eine Anbaumethode, bei der Pflanzen ohne die Verwendung von Erde angebaut werden.

Zu den wichtigsten Arten der Hydroponik gehören die Hydrokultur, bei der die Wurzeln in einem Nährboden wachsen, die Feststoffkultur, bei der verschiedene Nährböden anstelle von Erde verwendet werden und die Sprühkultur, bei der der Nährboden in Form von Nebel auf die Wurzeln gesprüht wird.

Anwendungen von Hydroponik

Im Gegensatz zu bodenbasierten Methoden wie der Bodenkultur und der Nährbodenkultur zeichnet sich die Hydroponik dadurch aus, dass fast alle Prozesse künstlich gesteuert werden. Aus diesem Grund wird der hydroponische Anbau hauptsächlich in Kunststoffgewächshäusern und Gemüsefabriken eingesetzt.

Im Vergleich zum Bodenanbau sind die Investitionen in Anlagen und Geräte höher, aber der tägliche Arbeitsaufwand kann erheblich reduziert werden.

Arten von Hydroponik

1. Hydrokultur

Die Hydrokultur ist eine Anbaumethode, bei der die Wurzeln in eine Nährlösung aus Wasser und Flüssigdünger getaucht werden.

Sie wird hauptsächlich in Innenräumen angewandt und verwendet LED-Lampen oder ähnliches, um die Photosynthese anstelle des Sonnenlichts anzuregen. Aufgrund der kurzen Erntezeit und des schnellen Umsatzes eignet sich die Hydrokultur für Blattgemüse wie Honigtau, Lauchzwiebeln und Kopfsalat.

2. Feststoffkultur

Die Feststoffkultur ist eine Kulturmethode, bei der anorganische Materialien wie Steinwolle oder organische Materialien wie Kokosnussschalen als fester Nährboden verwendet werden.

Der feste Nährboden hält die Kulturflüssigkeit und fördert das Wachstum der Pflanzen. Obst- und Gemüsekulturen wie Paprika, Tomaten und Erdbeeren sowie Rosen werden in Feststoffkultur angebaut.

3. Sprühkultur

Die Sprühkultur ist eine Anbaumethode, bei der ein Nebel von Kulturflüssigkeit auf die Wurzeln gesprüht wird, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern.

Da kein Kultursubstrat benötigt wird, werden weniger Wasser und Düngemittel verbraucht, was zu geringeren Kosten führt. Die Sprühkultur eignet sich für Blattgemüse wie Shisoblätter, Lauchzwiebeln und Kopfsalat sowie für Obstkulturen wie Tomaten und Erdbeeren.

Auswahl eines hydroponischen Anbausystems

Bei der Wahl eines hydroponischen Anbausystems ist es wichtig, dass es auf die Eigenschaften der zu kultivierenden Pflanzen abgestimmt ist. Blattgemüse wie Salat beispielsweise hat eine kurze Erntezeit und lässt sich daher in Hydrokultur viel effizienter anbauen als in Festkultur.

Die Vorteile der Hydroponik können also durch den Einsatz verschiedener Arten von hydroponischen Anbausystemen je nach den Eigenschaften der Kulturpflanze genutzt werden.

Merkmale der Hydroponik

Vorteile

1. Geringeres Risiko von Krankheiten
Da bei der Hydroponik keine Erde verwendet wird, ist das Risiko von Krankheiten und Ernteausfällen sehr gering. Außerdem entfällt die Notwendigkeit, den Boden zu desinfizieren, und die Anbauphase kann verkürzt werden. Außerdem entfallen schwere Arbeiten wie Pflügen und Unkrautjäten, was die betriebliche Effizienz verbessern dürfte.

2. Kürzere Zeit bis zur Ernte
Die Hydroponik zeichnet sich durch ein schnelles Pflanzenwachstum aus und kann die Zeit bis zur Ernte erheblich verkürzen. Dies liegt daran, dass die Dünger- und Wassermenge künstlich so eingestellt wird, dass nur die erforderliche Menge von den Pflanzenwurzeln aufgenommen wird.

Außerdem wird durch die Über- und Unterdosierung von Düngemitteln und Wasser bei der Hydroponik der Stress für die Pflanzen reduziert. Umgekehrt kann eine gewagte Anpassung des Stresses auch dazu genutzt werden, den Zuckergehalt der Pflanzen zu erhöhen.

3. Großflächiger Anbau möglich
Die Hydroponik eignen sich für den Anbau in großem Maßstab, da sie eine Reihe von Aufgaben eliminieren und sobald ein System eingerichtet ist, können die Pflanzen kontinuierlich und in gleichbleibender Qualität angebaut werden, so dass es ein leicht zu stabilisierendes Geschäft ist.

Ein weiterer Grund, warum sie sich für den Anbau in großem Maßstab eignet, ist die Tatsache, dass unabhängig von der natürlichen Umgebung stabile Erträge erwartet werden können.

Nachteile 

1. Hohe Kosten
Einer der Nachteile des hydroponischen Anbaus sind die hohen Einführungskosten, da Ausrüstungen wie Flüssigkeitsversorgungssysteme unerlässlich sind. Natürlich können die Kosten wieder hereingeholt werden, wenn die Anbautechnologie und die Vertriebskanäle vorhanden sind, aber in einigen Fällen kann es schwierig sein, die Kosten zu decken.

Außerdem muss man davon ausgehen, dass die Kosten für Düngemittel steigen können, um den Nährstoffbedarf der Kulturen zu decken.

2. Besondere Behandlung von Problemen
Aufgrund der besonderen Ausrüstung, die für den Anbau hydroponischer Systeme erforderlich ist, ist die Bewirtschaftung in normalen Zeiten natürlich schwierig, aber die Reaktion auf Probleme ist besonders speziell. Insbesondere bei einem Stromausfall aufgrund einer Windböe kann die Bewässerung ausfallen und die Pflanzen können in kurzer Zeit verwelken.

Außerdem können Bewässerungs- und Düngemittelkomponenten durch Maschinenausfälle beeinträchtigt werden.

3. Leichte Ausbreitung von Krankheiten und andere Schädlinge auf dem Feld möglich
Werden in hydroponischen Systemen Krankheitserreger oder Schadstoffe in das Bewässerungssystem eingeschleppt, können sich die Schäden leicht auf dem gesamten Feld ausbreiten. Dies gilt auch für den hydroponischen Bodenanbau. Es ist daher notwendig, im Voraus Maßnahmen zu ergreifen.

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