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Drehmaschine

Was ist eine Drehmaschine?

Eine Drehmaschine ist eine Art von Werkzeugmaschine für die Metallbearbeitung.

Eine Drehmaschine ist eine Maschine, bei der das zu bearbeitende Material auf einer rotierenden Basis, dem Spannfutter, befestigt ist und ein Schneidewerkzeug, der sogenannte Biss, auf das Werkstück angewendet wird, um es in die gewünschte Form zu schneiden.

Eine Drehmaschine besteht aus einem Spindelstock, einem Bett, einem Reitstock, einem Vorschub, einem Pendelständer usw. Durch den Wechsel des Biss-Typs können verschiedene Bearbeitungsarten mit einer einzigen Maschine durchgeführt werden, wie z. B. Außendrehen, Innendurchmesser-Bearbeitung, Stirnflächenschleifen, Kegelschleifen, Gewindeschneiden und Stumpfschneiden. Da das Material unter Rotation bearbeitet wird, wird sie häufig für die Bearbeitung kreisförmiger Materialien eingesetzt.

Anwendungen von Drehmaschinen

Drehbänke werden häufig für die Bearbeitung kreisförmiger oder konischer Formen eingesetzt, da das Material unter Drehung bearbeitet wird.

Sie werden insbesondere für runde Industrieprodukte wie Schrauben, Bolzen und Wellen verwendet, sind aber auch für Alltagsgegenstände wie Türklinken und Stuhlteile weit verbreitet.

Der weit verbreitete Einsatz von NC-Drehmaschinen, die vom Schneidenwechsel über die Vorschubgeschwindigkeit bis hin zu den Koordinatenpositionen alles numerisch steuern, hat die Herstellung großer Mengen hochwertiger Teile ermöglicht und sie für die Produktion von Massenteilen unverzichtbar gemacht.

Funktionsweise einer Drehmaschine

Eine Drehmaschine besteht aus fünf Grundelementen:

1. Spindelstock

Der Spindelstock enthält den Motor und das Getriebe, mit denen das Material gedreht wird, und ist für die Steuerung der Drehzahl und der Drehrichtung zuständig. Die Einheit für die Drehgeschwindigkeit ist RPM, die angibt, wie viele Umdrehungen die Spindel pro Minute macht.

2. Bett

Das Bett ist die breite tischähnliche Fläche, auf der der Reitstock und der Drehtisch der Drehmaschine stehen. Wenn der Reitstock bewegt wird, gleitet er auf dem Bett. Die Metallschienen des Bettes kommen mit den Gleitflächen des Reitstocks in Berührung. Es ist daher ratsam, die Späne auf dem Bett regelmäßig zu reinigen, um Kratzer auf den Schienen zu vermeiden. 

3. Reitstock

Dies ist eine Plattform, auf der das auf der Werkzeugauflage montierte Messer vor und zurück sowie nach links und rechts bewegt wird. Bei der Bedienung des Pendeltisches ist Vorsicht geboten, da ein zu geringer Abstand zum rotierenden Spannfutter zu einer Berührung zwischen Werkzeugauflage und Spannfutter und damit zu einem Unfall führen kann.

4. Vorschubeinrichtung

Wie der Pendeltisch dient diese Vorrichtung zum Hin- und Herbewegen des Fräsers nach links und rechts, kann aber im Vergleich zum Pendeltisch in 0,01-mm-Schritten betrieben werden und wird für die Präzisionsbearbeitung verwendet, um das Werkstück auf Maß zu fertigen.

5. Pendeltisch

Der Tisch auf dem Bett gegenüber dem Spindeltisch ist der Pendeltisch. Er dient vor allem dazu, lange Werkstücke von der gegenüberliegenden Seite aus zu stützen und zu fixieren, oder wenn Bohrer zum Bohren von Löchern montiert werden.

Benutzung der Drehmaschine

Zunächst wählen Sie je nach Größe, Material, Form und zu bearbeitendem Werkstück das geeignete Schneidwerkzeug (Byte) aus und legen die Bearbeitungsbedingungen fest, z. B. Schnittgeschwindigkeit und Spindeldrehzahl. Anschließend wird das Werkstück im Spannfutter befestigt und das Werkzeug auf der Werkzeugauflage fixiert, indem die Höhe der Schneide auf die Spitzenhöhe eingestellt wird.

Nachdem die Kante des Werkstücks plan geschliffen wurde (Planschleifen), wird der Zentrierbohrer auf den Reitstock gesetzt und an das Werkstück herangeführt, der Bohrer in der Mitte des Werkstücks angesetzt (Zentrieren), die Bearbeitungsnorm eingestellt und die Drehmaschine entsprechend der Zeichnung gedreht.

Auswahl einer geeigneten Drehmaschine

Bei der Auswahl einer Drehmaschine sollten Sie auf die folgenden Spezifikationen achten:

1. Abstand zwischen den Spitzen

Dies ist der Abstand zwischen der Spindel und dem Pendeltisch und stellt die maximale Länge des Werkstücks dar. Bei der eigentlichen Drehmaschine ist auf der Spindel ein Spannfutter zum Einspannen des Werkstücks montiert. Auf dem Spindelstock ist auch ein Bohrer oder ein anderes Werkzeug montiert, so dass nur Material bearbeitet werden kann, das kürzer als der Mittenabstand ist. Etwa 60-70 % des Achsabstands sind der eigentliche Bearbeitungsbereich.

Bei der Bearbeitung von Innendurchmessern wird das in der Werkzeugauflage auf dem Pendeltisch eingesetzte Werkzeug zum Schneiden der Innenseite des Werkstücks verwendet, was den Pendeltisch behindert und die Länge des bearbeitbaren Materials weiter reduziert.

2. Aufschwung des Bettes

Der Abstand zwischen Bett und Spindel multipliziert mit zwei ist der maximale Durchmesser des zylindrischen Materials, das bearbeitet werden kann, ohne das Bett zu berühren.

In der Praxis wird der Durchmesser des zu bearbeitenden Materials durch den Durchmesser des Spannfutters begrenzt, da das Werkstück mit einem auf der Spindel montierten Spannfutter fixiert wird.

Wählen Sie den Abstand zwischen den Spitzen und den Schwenkbereich über dem Bett so, dass er der Größe des zu bearbeitenden Materials entspricht. Drehmaschinen sind jedoch keine Maschinen, die nach dem Kauf und der Installation einfach ausgetauscht werden können. Auch der Platzbedarf und der Preis müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden.

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