Was ist eine Schlauchpumpe?
Schlauchpumpen sind eine Art von Flüssigkeitstransferpumpen. Schlauchpumpen bestehen aus drei Teilen: einem rotierenden Teil, einer Walze und einem Schlauch. Der Motor treibt die Walze an und drückt die Flüssigkeit in den Schlauch, um sie zu fördern.
Schlauchpumpen werden auch als Rollenpumpen oder Peristaltikpumpen bezeichnet.
Anwendungen von Schlauchpumpen
Zu den Vorteilen von Schlauchpumpen gehören kontinuierliches Pumpen, Selbstansaugung, Bruchsicherheit auch nach wiederholtem Betrieb, Einwegschläuche und dosiertes Pumpen.
Da die Pumpe selbst nicht benetzt wird, ist sie besonders in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie beliebt. Die Schläuche können entsorgt werden, um die Rohrleitungen zu erneuern. Da die Flüssigkeit durch das zusammendrücken des Schlauches gepumpt wird, kann es vorkommen, dass die Innenwand abgeschabt wird und der Schlauch ausgetauscht werden muss.
Funktionsweise der Schlauchpumpen
Eine Schlauchpumpe besteht aus einem einzigen Schlauch, der in das Gehäuse eintritt und durch das Gehäuse austritt. Der Schlauch ist von einer Reihe von Rollen umgeben, die den Schlauch quetschen. Durch die Rotation der Rollen und das Zusammendrücken des Schlauches während der Drehung des rotierenden Rollen wird ein Vakuum erzeugt. Durch das Vakuum wird die Flüssigkeit angesaugt. Die abgesaugte Flüssigkeit wird direkt zur Auslassseite geleitet, wo sie abgepumpt wird. Dieser Vorgang kann für einen kontinuierlichen Transfer wiederholt werden.
Es besteht die Gefahr, dass die Innenwand des Schlauches abgeschabt wird. Indem der Schlauch bei Druckbeaufschlagung zwischen den Rollen eingeklemmt wird, kann außerdem eine positive Verdrängungswirkung auf die Pumpe ausgeübt werden. Dadurch wird ein Rückfluss verhindert, auch wenn die Pumpe nicht läuft. Es ist nicht mehr notwendig, Rückschlagventile in die Schäuche einzubauen, was zu Kosten einspart.