Was ist eine PET-Folie?
PET-Folien sind Polymerfolien mit hervorragender Hitzebeständigkeit und Festigkeit.
Sie wird in einem breiten Spektrum von Anwendungen eingesetzt, von der Industrie bis hin zum täglichen Leben, z. B. für Verpackungen. Ihr offizieller Name ist Polyethylenterephthalat. Es ist auch ein Material für PET-Flaschen.
Neben PET-Folien gibt es auch PP-Folien (Polypropylen) und PVC-Folien (Polyvinylchlorid). Im Vergleich zu diesen beiden Folientypen ist PET-Folie weniger flexibel, aber in Bezug auf Glätte, Hitzebeständigkeit, Wärmeausdehnungsbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit und Witterungsbeständigkeit überlegen.
Anwendungen von PET-Folien
PET-Folien sind vielseitig einsetzbar, z. B. in der Industrie, für Verpackungen und als Funktionsfolien für LCD-Fernseher. PET-Folien sind Hochleistungspolymere, die aufgrund ihrer geringen Kosten sehr vielseitig einsetzbar sind.
Ihre Hitzebeständigkeit wird beispielsweise in Verpackungsmaterialien für Lebensmittel in Retortenbeuteln genutzt und ihre hohe Glätte wird neben vielen anderen Eigenschaften in Laminatsubstraten verwendet. Darüber hinaus haben seine hervorragenden optischen Eigenschaften seinen Anwendungsbereich auf Schutzfolien für Displays erweitert.
Es gibt verschiedene Produktqualitäten, da sich die optischen Eigenschaften der Folie je nach Herstellungsverfahren, Zusatzstoffen und spezieller Verarbeitung ändern.
Eigenschaften von PET-Folien
Die Eigenschaften von PET-Folien sind auf die Struktur von PET zurückzuführen, einem thermoplastischen Polyester, der durch eine Polykondensationsreaktion von Ethylenglykol und Terephthalsäure gewonnen wird.
Die lineare Molekülstruktur ermöglicht eine Neuausrichtung der Moleküle, was zur Festigkeit der Folie beiträgt. Für die Herstellung von PET-Folien gibt es verschiedene Methoden, aber im Fall von PET-Folien werden die T-Düse-Methode, die Aufblasmethode und die Streckmethode verwendet.
1. T-Düse-Methode
Das Material wird aus einer geraden Düse, der so genannten T-Düse, extrudiert, die am Ende eines Extruders angebracht ist, um eine Folie herzustellen. Das extrudierte PET-Harz wird durch Kühlwalzen abgekühlt, um die Folie fertigzustellen.
2. Aufblasmethode
Das Harz wird aus einer ringförmigen Form extrudiert, um eine Folie zu bilden, die dann mit kalter Luft aufgeblasen wird, um die Folie zu formen. Die Aufblasmethode wird eher für Beutel- als für Folienanwendungen eingesetzt.
3. Streckmethode
Bei diesem Herstellungsverfahren wird die Folie in eine ein- oder zweiachsige Richtung gezogen, um die Moleküle in eine bestimmte Richtung auszurichten. Dies ist ideal für die Herstellung von PET-Folien, da sich die Moleküle sauber anordnen und die Festigkeit verbessert wird.
Weitere Informationen zu PET-Folien
Verarbeitungsmethoden für PET-Folien
PET-Folien können verarbeitet werden, um ungewöhnliche Funktionen hinzuzufügen oder ihre Eigenschaften deutlich zu verbessern. Folgende Verarbeitungsverfahren sind möglich:
Nassbeschichtungsverfahren | Eine Flüssigkeit wird aufgetragen und dann getrocknet. |
Trockenes Beschichtungsverfahren | Durch Verdampfen oder Sputtern wird ein Film gebildet. |
Sandstrahl-Verfahren | Physikalische Bildung von unebenen Oberflächen durch Sandstrahlen. |
Laminat-Verfahren | Die Filme werden durch Wärme- oder Krafteinwirkung mit anderen Filmen verklebt. |
Die zusätzlichen Funktionen sind wie folgt:
Formtrennende Eigenschaften | Eigenschaft der Folie, sich abzulösen. |
Adhäsion | Eigenschaft der Folie zu haften. |
Antistatik (AS Anti static) | Die Fähigkeit einer Folie, sich beim Abziehen nicht mit statischer Elektrizität aufzuladen. |
Anti-Glare-Eigenschaften | Verringert Oberflächenreflexion und Lichtreflexionen. |
Lichtstreuungseigenschaften | Die Fähigkeit, Licht zu streuen und zu konzentrieren. |
Antireflektierende Eigenschaften | Eigenschaft, die verhindert, dass Licht reflektiert wird. |
Anti-Newtonsche Eigenschaften | Eigenschaft, die die Interferenz von Licht in Folien mit zwei oder mehr Schichten erschwert. |
Lichtblockierende Eigenschaften | Eigenschaft, durch die die Folie Licht blockiert. |
Selektive Licht-/Wärmedurchlässigkeit | Eigenschaft, bei der eine Folie je nach Wellenlänge selektiv Licht (Veränderung der Farbe, des Glanzes usw.) oder Wärme (z. B. Lichtdurchlässigkeit, aber keine Wärmestrahlung) durchlässt oder reflektiert. |
Da die Verarbeitung jedoch die Kosten erhöht, ist es wichtig, die Qualität und die physikalischen Eigenschaften entsprechend dem Verwendungszweck zu kontrollieren.