カテゴリー
category_de

Digitales Kommissioniersystem

Was ist ein digitales Kommissioniersystem?

Digitale Kommissioniersysteme sind Kommissioniervorgänge, bei denen ein digitales Display an Lagerregalen und anderen Geräten installiert ist und die Kommissionierung nach den Anweisungen erfolgt.

Selbst Mitarbeiter, die den Inhalt der Waren nicht kennen, können sie entsprechend den Anweisungen auf dem Display genau kommissionieren. Die Kommissionierung ist der Prozess der Entnahme von Waren oder Teilen aus einem Beleg oder einer Liste in einem Lager oder einer Fabrik, um sie an den nächsten Prozess, wie z. B. die Inspektion oder Verpackung, weiterzuleiten.

Es gibt zwei Arten der Kommissionierung: Kommissionierung für einzelne Aufträge (Einzelkommissionierung) und Kommissionierung für mehrere Aufträge (Gesamtkommissionierung). Die digitale Kommissionierung für die Einzelkommissionierung wird DPS (Digital Picking System) genannt, während die digitale Kommissionierung für die Sammelkommissionierung DAS (Digital Assort System) heißt.

Sowohl DPS als auch DAS werden manchmal auch als digitale Kommissioniersysteme im weiteren Sinne bezeichnet.

Anwendungen von digitalen Kommissioniersystemen

Die Kommissionierung ist ein wesentlicher Vorgang für den Transport von Teilen zu den Produktionsstätten und den Versand von Waren. Sie wird in Lagern in einer Vielzahl von Industriezweigen durchgeführt, z. B. in der Fertigung, im Transport- und Logistikbereich und im Einzelhandel.

Digitale Kommissioniersysteme werden unter anderem in Versand- und Distributionslagern von Lebensmittel- und Bekleidungsunternehmen, Versandhäusern und Produktionsbetrieben eingesetzt. Die Kommissioniermethode DPS eignet sich für den Einsatz in Unternehmen und Geschäften mit einer großen Anzahl von Lieferzielen, wie z. B. Distributionszentren für E-Commerce und Versandhandel, in denen eine große Anzahl von Produkten in kleinen Mengen und in vielen verschiedenen Varianten versandt wird.

Die Sammelkommissionierung-Methode DAS eignet sich für den Einsatz in Lagern mit einer kleinen oder konstanten Anzahl von Lieferzielen, wie z. B. in Ladengeschäften, in denen eine große Anzahl von Sendungen mit kleinen Sorten versandt wird, sowie in Kühlzentren und Lagern von Produktionsbetrieben, in denen die eingehenden Waren bei ihrem Eintreffen sortiert werden müssen.

Merkmale des digitalen Kommissioniersystems

Das digitale Kommissioniersystem ist ein System, bei dem Indikatoren an Lagerregalen, Körben und Olli-Cons angebracht sind und Waren und Teile entsprechend der auf dem Indikator angezeigten Anzahl von Artikeln von dem Ort entnommen werden, an dem der Indikator leuchtet. In den letzten Jahren wurden für die Anzeigelampen LEDs verwendet, um Energie zu sparen.

Durch die Einführung des digitalen Kommissioniersystems können die Mitarbeiter kommissionieren, ohne das Produkt oder das Teil zu kennen. Im Vergleich zu konventionellen Kommissioniervorgängen mit Papierlisten werden Fehler bei der Kommissionierung reduziert und die Arbeitseffizienz verbessert. Schwankungen in der Arbeitseffizienz werden zusätzlich aufgrund unterschiedlicher Qualifikationen verringert. Das papierlose System senkt auch die Kosten.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Installationskosten an Standorten mit einer großen Anzahl von Sorten steigen, da für jede Sorte ein Display installiert werden muss. In solchen Fällen kann die Anfangsinvestition durch den kombinierten Einsatz verschiedener Kommissioniersysteme gesenkt werden, z. B. durch digitale Kommissioniersysteme für häufig versandte Produkte und ein handliches Terminal für weniger häufig versandte Produkte.

Der Nachteil der digitalen Kommissioniersysteme besteht jedoch darin, dass der Standort der Waren digital gesteuert wird, so dass der Lagerort der Waren nicht einfach geändert oder hinzugefügt werden kann.

Auswahl eines digitalen Kommissioniersystems

Vor der Einführung eines digitalen Kommissioniersystems muss sorgfältig geprüft werden, ob das Produkt für die Kommissioniervorgänge in Ihrem Unternehmen geeignet ist, welche Vorteile von der Einführung zu erwarten sind und welche Kosten und welcher Zeitrahmen für die Implementierung des Systems erforderlich sind. Es ist wichtig, immer einen Testzeitraum einzurichten, um das System tatsächlich zu testen und anzufassen.

1. Eignung des Systems für den Kommissioniervorgang 

Es gibt zwei Arten von Kommissioniervorgängen: die Einzelkommissionierung, bei der die einzelnen Aufträge einzeln kommissioniert werden, und die Gesamtkommissionierung, bei der mehrere Aufträge zusammen kommissioniert werden. Es ist wichtig zu prüfen, ob das System mit Funktionen ausgestattet ist, die für jede Methode geeignet sind. Da sich die Kommissioniermethoden je nach Auftragslage ändern, muss das System in der Lage sein, auf Änderungen von Fall zu Fall zu reagieren.

2. Beitrag des Systems zu einer Produktivitätssteigerung im Kommissionierprozess 

Es ist zu prüfen, ob die Digitalisierung die Produktivität des Kommissioniervorgangs verbessern wird. Die Einführung eines Systems führt nicht zwangsläufig zu einer Produktivitätssteigerung, und es muss im Vorfeld geprüft werden, welche Funktionen für welche Aufgaben effektiv sind.

Eine Picking Guide-Funktion, die automatisch den Standort der Produkte anzeigt, oder eine Work History Management-Funktion, die gleichzeitig mit der Kommissionierung auf einem Tablet die Arbeitshistorie aufzeichnet, wird beispielsweise die Arbeit effizienter machen.

3. Hoher Komfort durch das System 

Digitale Kommissioniersysteme können mit Geräten wie Tablets und Smartphones bedient werden. Einige Geräte können sehr komfortable Funktionen haben, wie z. B. eine Geräteverwaltungsfunktion, mit der mehrere Tablets gleichzeitig verwaltet werden können, oder eine Problemberichtsfunktion, die automatisch alle Probleme oder Fehler meldet, die während der Arbeit auftreten.

コメントを残す

メールアドレスが公開されることはありません。 * が付いている欄は必須項目です