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Anisol

Was ist Anisol?

Anisol (Anisole) ist eine organische Verbindung mit der chemischen Formel C7H8O und der spezifischen Formel CH3OC6H5.

Seine Struktur besteht aus einem Benzolring mit einem durch eine Methoxygruppe (CH3O-) substituierten Wasserstoff und wird als Ether eingestuft. CAS-Registrierungsnummer 100-66-3.

Es hat ein Molekulargewicht von 108,14, einen Schmelzpunkt von -37,3 °C und einen Siedepunkt von 155 °C. Es ist eine farblose, klare Flüssigkeit bei Raumtemperatur. Es hat eine Dichte von 0,995 g/ml und ist gut löslich in Ethanol und Diethylether und fast unlöslich in Wasser.

Anwendungen von Anisol

Anisol gehört zu den aromatischen Ethern und wird als Etherlösungsmittel häufig als Lösungs- und Verdünnungsmittel in verschiedenen Farben, einschließlich Lacken, verwendet.

Anisol ist auch ein Stoff, der als Aromastoff verwendet wird. Man sagt, es habe einen süßen Geruch, der gut zu Süßigkeiten wie Anis passt.

Da es auch eine Art Insektenpheromon ist, wird es auch als pharmazeutischer Inhaltsstoff in Anthelminthika (Entwurmungsmitteln) verwendet, die im Körper befindliche Parasiten abtöten oder vertreiben.

Eigenschaften von Anisol

In der Struktur von Anisol ist die Elektronendichte des Benzolrings hoch, da die Methoxygruppe aufgrund von Resonanzeffekten elektronenabgebend ist. Daher zeigt es bei elektrophilen Reaktionen eine ortho- und para-Orientierung. So entsteht beispielsweise bei der Reaktion von Essigsäureanhydrid mit Anisol p-Methoxyacetophenon.

Arten von Anisolen

Anisole werden als F&E-Reagenzien und Industriechemikalien verkauft. Als Reagenzprodukte für Forschung und Entwicklung werden die Stoffe als Rohstoffe für die organische Synthese und als Lösungsmittel verwendet.

Sie werden auch als Ersatz für den Lignin-Hauptteer bei Pyrolyseversuchen verwendet. Zu den Volumentypen gehören 1 ml , 25 ml, 500 ml, 1 l, 2 l, usw. Reagenzprodukt, das bei Raumtemperatur gehandhabt werden kann.

In der Industrie wird es üblicherweise für Aromen, Lösungsmittel usw. verwendet. Es ist in bedarfsgerechten Mengen erhältlich, z. B. in Fabriken.

Weitere Informationen über Anisole

1. Synthese von Anisolen

Anisol wird durch die Methylierungsreaktion von Natriumphenoxid mit z. B. Dimethylsulfat oder Methylchlorid synthetisiert.

2. Chemische Reaktion von Anisol

Es sind viele chemische Reaktionen von Anisolen bekannt. So ergibt beispielsweise die Reaktion von Anisol mit Diphosphorpentasulfid (P4S10) das Lawson-Reagenz. Das Lawson-Reagenz ist ein starkes Schwefelungsmittel, das bei organischen Verbindungen Sauerstoff gegen Schwefel austauscht.

Bei der Reaktion mit dem Lawson-Reagenz werden z. B. Carbonylgruppen in Thiocarbonylgruppen und Amide in Thioamide umgewandelt. Die Methylgruppe des Anisols ist relativ stabil, reagiert aber gegen Iodwasserstoffsäure, die unter Bildung von Phenol entfernt wird.

3. Handhabung von Anisol und rechtliche Hinweise

Anisol ist dicht verschlossen an einem kühlen, gut belüfteten Ort zu lagern, fern von hohen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, Hitze, Flammen, Funken und statischer Elektrizität. Eine Vermischung mit starken Oxidationsmitteln ist zu vermeiden.

Darüber hinaus ist Anisol aufgrund seines niedrigen Flammpunktes von 52°C ein Stoff, der verschiedenen gesetzlichen Bestimmungen unterliegt. Je nach den regionalen und nationalen Gesetzen könnte er als Gefährlicher Stoff oder als Gefährlicher und entzündlicher Stoff gekennzeichnet sein. Es muss unter Einhaltung der Gesetze und Vorschriften korrekt gehandhabt werden.

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