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Steinkohlenteerpech

Was ist Steinkohlenteerpech?

Steinkohlenteerpech ist ein Stoff, der durch fraktionierte Destillation von Steinkohlenteer gewonnen wird. Es handelt sich um eine klebrige, dunkelbraune oder schwarze Flüssigkeit mit einem sehr starken Geruch.

Steinkohlenteerpech ist ein anerkanntes Gesundheitsrisiko und krebserregend: 2010 kam die IARC auf der Grundlage der Ergebnisse epidemiologischer Studien zu dem Schluss, dass es hinreichende Beweise dafür gibt, dass die berufsbedingte Exposition gegenüber Steinkohlenteerpech bei Straßenbau- und Dachdeckerarbeiten für den Menschen krebserregend ist. Das Auftreten von Hauttumoren, einschließlich Hautkrebs, wurde auch in Tierversuchen mit Mäusen beobachtet. Da die Karzinogenität bei Versuchstieren hinreichend nachgewiesen wurde, wird es in der IARC-Karzinogenitätsklassifizierung als Gruppe 1 eingestuft.

Anwendungen von Steinkohlenteerpech

Steinkohlenteerpech wird als Kohlenstoffmaterial, Bindemittel, Imprägniermittel und Rostschutzmittel verwendet.

Bei der trockenen Destillation von Steinkohlenteerpech entsteht Pechkoks, ein schwarzes kohlenstoffhaltiges Material. Dieser Pechkoks ist das Rohmaterial für spezielle Kohlenstoffmaterialien. Er wird als Elektrodenmaterial in der Aluminiumraffination, als Aufkohlungsmaterial für Elektrostahlöfen und als spezielles Kohlenstoffprodukt für Halbleiter verwendet.

Pechkoks wird auch mit Kokskohle als Bindemittel für Gießereikoks gemischt, der bei der Wärmeerzeugung Festigkeit benötigt.

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