Was ist eine Metallpolitur?
Metallpolituren sind Flüssigkeiten oder Pasten, die Schleifmittel enthalten.
Indem man Metallpolituren auf das Metall träufelt und mit einem Tuch abwischt, lassen sich Oxidschicht und Schmutz, die am Metall haften, entfernen und die Metalloberfläche glätten. Da man die Politur nur auftropfen und abwischen muss, ist sie relativ einfach und kann von jedermann angewendet werden.
Die Schleifmittel in Metallpolituren unterscheiden sich in ihrer Art und ihren Partikeln, so dass man je nach Art des Metalls und der Oberfläche das richtige auswählen muss.
Anwendungen von Metallpolituren
Metallpolituren werden überall dort eingesetzt, wo Metall zu polieren ist.
Edelstahlspülen zum Beispiel sind anfangs poliert, verlieren aber mit der Zeit ihren Glanz und ihre wasserabweisende Wirkung durch Wasserflecken und feine Kratzer, die durch das Reiben am Geschirr entstehen. Durch die Entfernung dieser Kratzer und Flecken mit Metallpolituren kann die Oberfläche wieder sauber und wasserabweisend gemacht werden.
Funktionsweise der Metallpolituren
Metallpolituren enthalten abrasive Stoffe. Beim Polieren von Metallen und anderen Materialien denken wir oft an Schleifsteine, aber was in Metallpolituren enthalten ist, ist wie eine dispergierte Mischung aus unverfestigtem Schleifsteinmaterial.
Arten von Metallpolituren
Die folgenden drei Arten werden üblicherweise verwendet:
1. Grüner Karborund
Grüner Karborund ist das zweithärteste Material nach Diamant, der das härteste Material ist, und kann für eine Vielzahl von harten Metallen wie Messer und weicheren Metallen wie Kupfer verwendet werden.
2. Karborund
Karborund ist ein schwarzes Siliziumkarbid-Schleifmaterial, das weniger hart als grüner Karborund ist, aber haltbarer, so dass es sich zum Polieren weicher Metalle eignet.
3. Weißes Arundum
Weißes Arundum ist ein weißes, hochreines Aluminiumoxid-Schleifmittel und ist das Material mit der geringsten Härte von den dreien. Es eignet sich zum Polieren von Glas und Kristall sowie von Metallen.