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manuelle Hydraulikpumpe

Was ist eine manuelle Hydraulikpumpe?

Manuelle Hydraulikpumpen sind Hydraulikpumpen, die von Hand bedient werden können und einen langen Handgriff haben, so dass der Druck manuell aufgebracht werden kann.

Manuelle Hydraulikpumpen sind nützlich, weil sie auch an Orten eingesetzt werden können, an denen keine Stromversorgung vorhanden ist, aber sie müssen mit Vorsicht behandelt werden.

Manuelle Hydraulikpumpen sind so konstruiert, dass durch Herunterdrücken des langen Griffs in Richtung des Hauptaggregats Druck auf die Griffwelle ausgeübt und durch das Innere des Hauptaggregats auf das Auslassaggregat übertragen wird, so dass das im Tank des Hauptaggregats gespeicherte Fett usw. abgelassen werden kann.

Anwendungen von manuellen Hydraulikpumpen

Manuelle Hydraulikpumpen werden für die Schmierung rotierender Geräte wie Elektromotoren und für die Schmierung von Kühlern in Klimaanlagen in Gebäuden verwendet, wenn der Abstand zwischen der rotierenden Maschine und dem Schmierfetteinlass relativ groß ist.

Manuelle Hydraulikpumpen können relativ hohe Drücke aufbringen, im Allgemeinen einen maximalen Arbeitsdruck von 70 MPa (= 713,8 kg/cm²), so dass auch zähflüssige, fettige Flüssigkeiten gefördert werden können.

Manuelle Hydraulikpumpen sind auch mit zweistufiger Schaltung oder variablem Förderdruck erhältlich und werden je nach Anwendung auf unterschiedliche Weise eingesetzt.

Funktionsweise der manuellen Hydraulikpumpen

Manuelle Hydraulikpumpen können als Geräte bezeichnet werden, die auf dem Pascalschen Prinzip und dem Hebelprinzip beruhen.

Das Pascalsche Prinzip besagt, dass ein Druck F (kN), der auf einen Teil einer in einen geschlossenen Behälter gefüllten Flüssigkeit ausgeübt wird, über die Flüssigkeit den gleichen Druckwert auf die gesamte Innenfläche des Behälters ausübt.

Wird beispielsweise der Griff einer Manuellen Hydraulikpumpe über eine Fläche von 1cm² mit einer Kraft von 7 kN nach unten gedrückt, so wird derselbe Druck von 7 kN/cm² durch die Flüssigkeit auf den gesamten Behälter übertragen (7 kN/cm² ≈ 70 MPa) und derselbe Druck von 7 kN/cm² wird an der Auslassstelle ausgeübt. Wie sich dieser Druck zum Fördervolumen verhält, hängt von der Druckaufnahmefläche (cm²) und dem Hub (cm) ab und muss im jeweiligen Katalog nachgesehen werden.

Manuelle Hydraulikpumpen arbeiten darüber hinaus nach dem Hebelprinzip, indem der Griff verlängert wird, so dass die Kraft umgekehrt proportional zur Länge ist, so dass auch eine Person ohne Kraft eine Kraft von 7 kN/cm² aufbringen kann.

Dabei ist das Kompressionsverhältnis bei Flüssigkeiten oft vernachlässigbar, während es sich bei Gasen wie Luft auswirken kann und bei Luftpumpen für das Fördervolumen berücksichtigt werden muss.

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