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Zellsortierer

Was ist ein Zellsortierer?

Ein Zellsortierer ist ein Gerät, mit dem bestimmte Zellen isoliert werden können. In den letzten Jahren hat die Einzelzellanalyse, bei der biologische Phänomene auf der Ebene einer einzelnen Zelle beobachtet werden, in der biologischen Forschung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die Durchflusszytometrie ist eine typische Technik für die Hochdurchsatzanalyse einzelner Zellen, und Zellsortierer werden zur Trennung und Sammlung von Zellen verwendet. Wie Durchflusszytometer lassen Zellsortierer mit spezifischen Markern markierte Zellen durchfließen, aber nur bestimmte Zellpopulationen können aseptisch in separate Röhrchen sortiert werden. Die abgetrennten und zurückgewonnenen Zellen können dann für weitere Analysen kultiviert werden.

Anwendungen des Zellsortierers

Zellsortierer werden in einer Vielzahl von Bereichen eingesetzt, u. a. in der Krebsforschung, Genetik, Immunologie und Kulturtechnik. Seit kurzem wird die Technologie auch im medizinischen Bereich eingesetzt. So wird beispielsweise versucht, mit Zellsortierern allein hämatopoetische Stammzellen zu extrahieren und diese in Patienten mit Leukämie zu transplantieren. Auch im Bereich der regenerativen Medizin ist geplant, aus pluripotenten Stammzellen wie ES- und iPS-Zellen in vitro die Differenzierung der benötigten Zellen zu induzieren, die dann für die Transplantationstherapie und die Medikamentenentwicklung genutzt werden können. Auch in diesem Fall ist es wichtig, nur die gewünschten Zellen zu sammeln, und die Zellsortierer-Technologie wird eingesetzt, um bestimmte Zellen zu isolieren und zu sammeln.

Funktionsweise der Zellsortierer

Der erste Schritt bei einem Zellsortierer besteht darin, die Zellsuspension durch ein sehr dünnes Rohr zu leiten und die Zellen einzeln zu trennen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Zellen so konzipiert, dass sie von oben nach unten fließen und als Tröpfchen aus der Düsenspitze fallen. Die fallenden Zellen werden dann mit Laserlicht bestrahlt und das von ihnen gestreute Licht wird analysiert, um die Eigenschaften jeder einzelnen Zelle zu erfassen. Das Gerät bestimmt sofort, ob die Zellen abgetrennt werden sollen oder nicht. Wird eine abzutrennende Zelle erkannt, wird das Tröpfchen, das diese Zelle enthält, mit einer + oder – Ladung versehen. Das geladene Tröpfchen fällt dann zwischen zwei aufeinander folgende Polarisationsplatten. Tröpfchen mit einer +-Ladung werden von der negativen Platte angezogen, Tröpfchen mit einer –Ladung werden von der positiven Platte angezogen und in den darunter befindlichen Reagenzgläsern aufgefangen. Ungeladene Tröpfchen fallen senkrecht nach unten und werden normalerweise verworfen. Einige Geräte verwenden Mikroplatten als Sammelgefäße, und die Zellen können in jede Vertiefung der Platte aliquotiert werden.

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