Was ist ein digitaler Belichtungsmesser?
Digitale Belichtungsmesser sind Messgeräte, die die Helligkeit des Lichts, wie sie vom menschlichen Auge wahrgenommen wird, messen und quantifizieren.
Sie messen die Beleuchtungsstärke in Lux (Lx: Lux0), der Einheit der Beleuchtungsstärke im Internationalen Einheitensystem (SI). Digitale Belichtungsmesser zeichnen sich durch ein Anzeigefeld aus, das es ermöglicht, die sich ständig ändernde Beleuchtungsstärke als schrittweise numerische Daten zu verarbeiten.
Analoge Belichtungsmesser sind dagegen mit einer Skalenplatte ausgestattet, die es ermöglicht, die sich ständig ändernde Beleuchtungsstärke durch eine Nadel oder andere Mittel zu erkennen, die die kontinuierlichen Änderungen anzeigen.
Anwendungen von digitalen Belichtungsmessern
Digitale Belichtungsmesser werden zur Messung der Helligkeit von Licht eingesetzt. Die angezeigten Werte sind relativ leicht ablesbar, so dass sie auch für Messanfänger leicht zu handhaben sind.
Es gibt zwei Arten von digitalen Belichtungsmessern, nämlich einen integrierten Typ, bei dem Sensor und Anzeige miteinander verbunden sind, und einen separaten Typ, bei dem Sensor und Anzeige durch ein Kabel usw. getrennt sind. Der integrierte Typ eignet sich, wenn die Beleuchtungsstärke einfach im Freien überprüft werden soll oder wenn die Beleuchtungsstärke in einer künstlichen Wetterkammer für Experimente oder Tests gemessen werden soll.
Viele integrierte Typen sind tragbar und leicht zu transportieren. Sie reichen von preiswerten Geräten für einfache Messungen bis hin zu teuren Geräten für spezielle Umgebungen oder mit Datenloggerfunktionen. Bei einzelnen Typen kann der lichtempfangende Teil je nach Art der Lichtquelle und der Messumgebung ausgewählt und gewechselt werden, und einige können mehrere Punkte gleichzeitig messen und Daten aufzeichnen.
Sie werden auch in Schulen, Fabriken, Wohnhäusern, Gebäuden und anderen Einrichtungen eingesetzt, in denen ein gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld gewährleistet werden muss.
Funktionsweise von digitalen Belichtungsmessern
Der lichtempfangende Teil von Belichtungsmesser enthält häufig einen Fotowiderstand, dessen elektrischer Widerstand durch Lichteinstrahlung verringert wird, oder eine Fotodiode, die einen Strom oder eine Spannung erzeugt. Diese elektronischen Bauteile ermöglichen die analoge Umwandlung der Lichtintensität in Strom- oder Spannungswerte, was wiederum die Erkennung der Beleuchtungsstärke ermöglicht.
Darüber hinaus ist ein A/D-Wandler (Englisch: Analog-Digital-Wandler) in die Schaltung integriert, um den analog umgewandelten Beleuchtungsstärkewert in einen digitalen Wert umzuwandeln, der dann auf einer Anzeigetafel quantifiziert wird. Über dem Lichtempfänger ist ein optischer Filter angebracht, um die Lichtintensität an die Empfindlichkeit des Auges anzupassen. Zur Kalibrierung des Wertes des digitalen Belichtungsmessers wird eine Kalibrierkurve mit einer Glühlampe als Standardlichtquelle erstellt.
Daher kann die Beleuchtungsstärke von Leuchtstofflampen, deren Wellenlängencharakteristiken sich von denen der Standardglühlampen unterscheiden, LED-Beleuchtung, Sonnenlicht bei unterschiedlichen Wetterbedingungen usw. zu unterschiedlichen Beleuchtungsstärkewerten führen, wenn sie mit Belichtungsmessern mit unterschiedlichen Strukturen und Komponenten gemessen werden. Beim nachträglichen Vergleich von Beleuchtungsstärkewerten sollte darauf geachtet werden, dass digitale Belichtungsmesser mit der gleichen Modellnummer und mit dem gleichen Aufbau und den gleichen Bauteilen verwendet werden.
Auswahl eines digitalen Belichtungsmessers
Bei der Auswahl eines digitalen Belichtungsmessers sollten folgende Punkte beachtet werden:
1. Messbereich
Der wichtigste Faktor bei der Auswahl eines digitalen Belichtungsmessers ist, ob es dem Beleuchtungsstärkenbereich entspricht, den Sie messen wollen. Wenn neben dem Messbereich auch die Genauigkeit wichtig ist, sollten Sie einen Belichtungsmesser wählen, der hochpräzise Messungen durchführen kann.
2. Einheiten und Anzeigen
Es ist zu prüfen, ob die Einheiten der Beleuchtungsstärke gemäß den Normen des Landes oder der Branche, in der der Belichtungsmesser verwendet wird, angezeigt werden können. Darüber hinaus ist eine klare und leicht ablesbare digitale Anzeige besser, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
3. Bedienbarkeit und Benutzerfreundlichkeit
Der Schlüssel ist ein Belichtungsmesser mit einer leicht verständlichen Tastenanordnung und Menüstruktur, die eine intuitive Bedienung ermöglicht. Es wird empfohlen, dass das Messgerät eine einfach zu bedienende Schnittstelle hat und dass es leicht einzurichten und abzulesen ist.
4. Reaktionszeit
Dies ist die Zeit, die benötigt wird, um Änderungen der Beleuchtungsstärke schnell zu erkennen und anzuzeigen. Daher ist es wichtig, einen Belichtungsmesser mit einer kurzen Reaktionszeit zu wählen, wenn er in Umgebungen mit momentanen Schwankungen oder schnellen Betriebsgeschwindigkeiten eingesetzt wird. Gegebenenfalls sind Warnmeldungen und eine schnelle Reaktion erforderlich.
5. Stromversorgung und Batterielebensdauer
Digitale Belichtungsmesser benötigen eine Stromversorgung, und es ist wichtig, den Status der Stromversorgungsoptionen zu prüfen, wie z. B. batteriebetrieben oder netzadapterkompatibel, je nach der Umgebung, in der sie verwendet werden sollen. Es ist auch wichtig, Produkte mit langer Batterielebensdauer und kurzen Aufladezeiten zu wählen.