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Membranventil

Was ist ein Membranventil?

Membranventile

Membranventile sind Ventile, bei denen der Durchflussweg durch eine flexible Membran aus Gummi oder einem anderen Material gesteuert wird.

Da der Aufbau einfacher ist als bei anderen Ventilen, kann das Ventilgehäuse aus Metall bestehen und das Innere mit Gummi oder GFK ausgekleidet werden, um ein Ventil mit hervorragender Korrosions- und Chemikalienbeständigkeit zu schaffen.

Anwendungen von Membranventilen

Membranventile können vor allem in Rohrleitungen eingesetzt werden, in denen Korrosions- und Chemikalienbeständigkeit erforderlich sind. Sie werden daher in Chemie- und Halbleiteranlagen sowie in Lebensmittelfabriken eingesetzt.

Wenn beispielsweise in chemischen Anlagen Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist, besteht die Membran aus EPDM und die Innenseite ist mit Hartgummi ausgekleidet, das in Leitungen mit korrosiven Flüssigkeiten wie Salzsäure verwendet wird.

In anderen Fällen werden in Halbleiteranlagen gefährliche Flüssigkeiten wie Silan und Stickstofftrifluorid gehandhabt, für die sich Membranventile mit hervorragender Dichtheit und einer einfachen inneren Form am besten eignen.

Die einfache Struktur ermöglicht auch die Reinigung der Produktionsanlage sowie die Demontage und Reinigung der Ventile. Membranventile werden auch in pharmazeutischen Produktionsanlagen und in der biotechnologischen Industrie unter Verwendung sterilisierbarer Materialien usw. eingesetzt.

Funktionsweise der Membranventile

Die Funktionsweise des Membranventils ist sehr einfach. Anstelle eines Ventiltellers besteht ein Membranventil aus einem korrosionsbeständig ausgekleideten Ventilteller und einer korrosionsbeständigen Membran, die das Medium durch die Bewegung der Membran steuert.

Durch Anheben der Membrane wird der Durchgang geöffnet, durch Absenken der Membrane wird diese gegen das Ventilgehäuse gedrückt und das Ventil geschlossen. Die Flüssigkeit wird nur durch die vertikale Bewegung der Membrane gesteuert.

Im Durchflussweg befindet sich eine interne Struktur mit einem Wehr, das fest gegen die Membran gedrückt wird, um den Durchflussweg zu steuern. Der Ventilgriff selbst wird gedreht, aber die Membran selbst bewegt sich nur hin und her, so dass es nur sehr wenige Dichtungsteile wie andere Ventile hat. Dadurch verfügt es über hervorragende Dichtungseigenschaften.

Arten von Membranventilen

Membranventile gibt es in manuellen und automatischen Ausführungen. Bei automatischen Membranventilen können pneumatische, hydraulische oder elektrische Antriebe und Zubehör wie Magnetventile, Endschalter und Stellungsregler verwendet werden.

Membranventile zeichnen sich durch ihre Elastizität aus, die ihnen hervorragende Dichtungseigenschaften verleiht. Sie haben daher ein sehr hohes Absperrvermögen und werden häufig in Rohrleitungen für korrosive Flüssigkeiten und Chemikalien eingesetzt, bei denen auch die kleinste Leckage nicht zulässig ist.

Das Ventil besteht aus einem Ventilkörper, einer Elastomermembran und einem Sitz für die Membran zum Schließen des Ventils.

Weitere Informationen zu Membranventilen

Merkmale von Membranventilen

Membranventile haben eine geringe externe Leckage und können gefährliche Flüssigkeiten durchleiten. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus gibt es keine Teile, die eine Flüssigkeitsansammlung verursachen können, was besonders nützlich ist, wenn gefährliche Gase vollständig abgeleitet werden müssen, wie z. B. in der Halbleiterindustrie.

Die Wartung ist sehr einfach, da das Ventilgehäuse und die Membrane die einzigen Teile außer dem Griff und anderen Antriebsteilen sind. Außer der Membrane gibt es keine Verbrauchsmaterialien.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch Nachteile, die beachtet werden müssen. Membranventile können nur in einem engen Druckbereich, je nach Membranwerkstoff, bis zu einem mittleren Druckbereich (ca. 20 bar) und einem Temperaturbereich von -50 °C bis 230 °C eingesetzt werden. Sie können nicht in Leitungen eingesetzt werden, die mit zu heißen oder unter hohem Druck stehenden Flüssigkeiten arbeiten. Die Membrane neigt zum Verschleiß und muss häufiger gewartet werden als herkömmliche Ventile.

Membranventile haben außerdem einen niedrigen Durchflusskoeffizienten, den so genannten CV-Wert, was zu einem hohen Druckabfall führt. Wenn also Druckverluste ein Problem darstellen, insbesondere bei Flüssigkeiten, kann der Einbau eines Membranventils mit demselben Rohrdurchmesser zu Problemen führen.

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